Fürstenfeld lockt wieder mit viel Kultur, Messen und Märkten
Kabarett, Musik, Messen und Angebote für die ganze Familie: Im Halbjahresprogramm des Veranstaltungsforums ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Fürstenfeldbruck - Die Besucherzahlen steigen nach den Corona-Jahren wieder, berichtet Silvia Wöller, die für das Journal verantwortlich ist. Auch die Abo-Reihen, die immer im Herbst in eine neue Saison gehen, sind nach wie vor stabil. Wer hineinschnuppern möchte, hat mit dem Entdecker-Abo die Möglichkeit, von jeder Reihe eine Vorstellung zu besuchen. Den Auftakt bildet das Theater mit der „Verlorenen Ehre der Katharina Blum“ am 9. Februar.
Ansonsten geben sich wieder bekannte und weniger bekannte Künstler die Ehre in Fürstenfeld. So steht am 7. Februar die größte Kleinkunstfamilie aus dem Landkreis auf der Bühne: Unter dem Titel „All Well!“ musizieren die Well-Brüder, die Wellküren, die nouWell cousines und weitere Formationen. „Wir hatten sie alle schon einzeln da, jetzt kommen sie zusammen“, sagt Wöller.
Zum ersten Mal ist der Moderator und Comedian Christian Ehring in Fürstenfeld zu Gast (14. Juni). Bekannt aus den Sendungen extra3 und der Heute-Show, widmet er sich mit seiner Satire der Zeitenwende. Auch Alfred Dorfer, Wolfgang Krebs und die Paulaner-Solo-Siegerin von 2023, Alice Köfer, treten unter anderem auf. Der Nachwuchs-Kabarettwettbewerb beginnt ebenfalls mit den beiden Vorrunden am 16. März und 15. Juni. Vorher derbleckt Stefan Kröll beim Fürstenfelder Salvator am 8. März.
Programm für Kinder
Mit der Schneekönigin (4. Januar) und dem Magischen Fürstenfeld (5. und 6. Januar) startet das neue Jahr mit Familienvorstellungen. Zudem gibt es wieder ein Märchen, nämlich „Das Bayerische Rotkäppchen“ (9. Februar). „Das Stück ist neu geschrieben“, berichtet Silvia Wöller.
Auch das Musical Anouk von Peter Maffay und die Münchner Geschichte „Sarah und das Nix“ (13. April) eigenen sich für Familien. Letzteres bietet Geschichten und klassische Musik - und damit ein anderes Kulturerlebnis, wie Fürstenfeld-Sprecherin Zoraya Waldmüller betont. „Es gibt für Kinder wenig klassische Konzerte.“ Klassisch wird auch der Fürstenfelder Klaviersommer mit drei Konzerten im Juni und Juli. Dank der Bestuhlung kommen die Zuhörer den Pianisten recht nahe - das schafft eine besondere Atmosphäre.
Dazu kommen Veranstaltungen für Nachwuchskünstler sowie Messen und Märkte. Von der Tattoo Convention über die Animuc, den Ostermarkt bis zu den Gartentagen ist viel geboten. Und während das Journal fürs erste Halbjahr steht, tüfteln die Programmmacher an der zweiten Jahreshälfte. Dann feiern die Oldtimertage unter dem Titel „Classic meets Classics“ ein Comeback. Das Fürstival wandert in den Juli. Neu sind die Sommernächte in Fürstenfeld, bei denen schon sicher Chris de Burgh und Helge Schneider auftreten. Doch das ist noch Zukunftsmusik.