Neues Detail zur Ablöseforderung für Dani Olmo lässt aufhorchen
Dani Olmo gilt weiterhin als potenzieller Transferkandidat des FC Bayern. Von RB Leipzig ist jedoch kaum Spielraum zu erwarten.
München – Es wird gemunkelt, dass neben Michael Olise ein weiterer Akteur die Angriffsreihe des FC Bayern München verstärken wird. Obwohl Uli Hoeneß in einer deutlichen Botschaft in Richtung Max Eberl vorherige Spielerverkäufe als Voraussetzung für weitere Neuverpflichtungen nannte, brodelt die Gerüchteküche.
FC Bayern: Bleibt die Spur zu Dani Olmo kalt?
Xavi Simons (Paris St. Germain) und Désiré Doué (Stade Rennes) gelten als Wunschlösungen der Verantwortlichen des FC Bayern. Allerdings soll Xavi laut Transfer-Insider Fabrizio Romano eher zu einem erneuten Wechsel zu RB Leipzig neigen, während PSG laut L‘Equipe und Sky Sport angeblich 60 Millionen Euro für das Flügeltalent Doué auf den Tisch legen will.
Könnte dies dazu führen, dass Dani Olmo wieder ins Rampenlicht rückt? Der Offensivspieler aus Leipzig und frischgebackene Europameister wird laut verschiedenen Berichten als dritte Option des FC Bayern betrachtet. Bis zum 20. Juli hätte Olmo für eine feste Summe von 60 Millionen Euro unter Vertrag genommen werden können, aber die Ausstiegsklausel ist nun abgelaufen und der Transferpreis verhandelbar - zumindest theoretisch.
RB Leipzig schraubt nicht am Preis für Olmo
Wie Sky Sport und die Bild-Zeitung vorab verlauten ließen, wird RB weiterhin mindestens 60 Millionen Euro für Olmo verlangen, der im Januar 2020 für 29 Millionen Euro von Dinamo Zagreb nach Leipzig gewechselt ist. Laut einem Bericht der Sport Bild hat diese Forderung einen guten Grund.
Dem Magazin zufolge wurde Zagreb bei den Transferverhandlungen eine Beteiligung an einem zukünftigen Transfer von Olmo zugesichert. Laut den Berechnungen des Magazins würden nach Abzug des Anteils für Zagreb und der Spieleranteile noch etwa 45 Millionen Euro für RB Leipzig übrig bleiben, wenn ein Deal für 60 Millionen Euro zustande käme.

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Bereits beim Verkauf des kroatischen Innenverteidigers Joško Gvardiol an Manchester City im Sommer 2023 soll RB Leipzig nicht die volle Ablösesumme erhalten haben. Manchester City zahlte aufgrund einer Ausstiegsklausel 90 Millionen Euro, aber laut Berichten aus Kroatien erhielt Gvardiols Ex-Verein Dinamo Zagreb beim Transfer zu RB im Sommer 2021 eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent.
Wer lässt sich auf die Leipziger Forderungen ein?
Es wirkt nachvollziehbar, dass RB Leipzig daher weiterhin auf 60 Millionen Euro besteht. Laut dem Bericht hoffen die Verantwortlichen auf ein Bieterwettbewerb der interessierten Vereine, der den Preis in die Höhe treiben könnte. Bisher scheint jedoch das Gegenteil der Fall zu sein, da weder der FC Barcelona noch Atlético Madrid bereit sein sollen, die Klauselsumme zu zahlen.
Dies dürfte auch für den FC Bayern gelten, sollte der Rekordmeister in naher Zukunft konkretes Interesse an Olmo zeigen. Allerdings erscheint es jedoch mehr als wahrscheinlich, dass RB Leipzig den Bayern nach mehreren Transfers in der Vergangenheit keinen Rabatt gewähren wird. Im Sommer 2021 wechselten Julian Nagelsmann, Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer zum FC Bayern, 2023 verlor RB auch Konrad Laimer an die Münchner.
Seit einer Woche gibt es ohnehin Hinweise auf eine Rückkehr von Olmo nach Spanien. Laut Mundo Deportivo hat ein Treffen zwischen Barça-Sportdirektor Deco und Olmos Berater stattgefunden. Der 26-Jährige wechselte 2007 von der Jugendmannschaft des Stadtrivalen Espanyol zu Barças Fußballschule „La Masia“, bevor er 2014 nach Zagreb wechselte. Kehrt Olmo in diesem Sommer als erfahrener Profi mit Titelerfahrung zurück?