90 Mitarbeiter betroffen - Ein weiteres deutsches Bauunternehmen meldet Insolvenz an

Die Helmut Meeth GmbH & Co. KG hat einen Insolvenzantrag gestellt, doch der Geschäftsbetrieb soll uneingeschränkt fortgeführt werden.

Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass die Kanzlei Lieser Rechtsanwälte die Löhne und Gehälter der 90 Mitarbeiter bis Ende März 2025 durch Insolvenzgeld absichert. Helmut Meeth, ansässig in Wittlich-Wengerohr seit 1985, produziert RAL-geprüfte Fenster und Haustüren.

Schwache Bauwirtschaft und IT-Probleme belasten das Unternehmen

Gründe für die Insolvenz sind die schwache Bauwirtschaft und IT-Probleme. 2023 und 2024 sanken die Baugenehmigungen, was zu Auftragsrückgängen und erheblichen Umsatzeinbrüchen führte. Technische Störungen durch IT-Probleme verschlechterten zusätzlich die Lage.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Alexander Jüchser prüft die wirtschaftliche Lage für eine Sanierungslösung. Er sieht "eine gut qualifizierte und sehr motivierte Belegschaft". Dank stabiler Auftragslage und gestiegener Nachfrage bestehen gute Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung.