Kind musste in Klinik - Lehrerin serviert Schülern Hundeleckerlis, nun ist sie ihren Job los

Eine Lehrerin aus dem US-Bundesstaat Mississippi wurde nach einem Fehler im Klassenzimmer entlassen: Sie hatte während einer Party Hundeleckerlis an Schüler verteilt. Der Fehler führte dazu, dass ein Kind ins Krankenhaus eingeliefert werden musste - und zu ihrer Entlassung an der Calhoun City High School.

Schülerin wegen Hundeleckerli im Krankenhaus

Laut „New York Post“ ereignete sich der Vorfall, als die Lehrerin eine Packung Hundeleckerlis mit Beef Jerky, einem Snack aus luftgetrocknetem Rindfleisch, verwechselte und sie den Schülern anbot. Acht Schüler nahmen mindestens einen Bissen von den Leckereien, die für Haustiere und nicht für Menschen bestimmt waren. Ein Schüler wurde danach mit Magenschmerzen ins Krankenhaus gebracht.

„Ich will nicht glauben, dass jemand Kindern so etwas antun würde, aber es ist schwer zu glauben, dass sie keinen Hund auf der Packung bemerkt hat, und auf der Packung steht 'Hundeleckerlis'“, sagte Atlantis Whaley, die Mutter eines der betroffenen Schüler, gegenüber WTVA.

Schnelle Reaktion der Schulkrankenschwester und Giftnotrufzentrale

Als sich die Situation zuspitzte, kontaktierte die Schulkrankenschwester den Giftnotruf und informierte die Eltern der betroffenen Kinder. Die meisten Schüler konnten von der Schulkrankenschwester vor Ort behandelt werden.

Beefjerky
Die Lehrerin gab an, sie habe die Leckerlis mit Beefjerky verwechselt. Getty Images

Lehrerin verliert nach Vorfall ihren Job

Es ist zwar unklar, wie die Lehrerin das Hundebrandzeichen auf der Packung übersehen konnte, doch hat der Vorfall Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit und der Aufsicht in Schulen aufkommen lassen. Was die Lehrerin betrifft, so hat der Fehler sie das Vertrauen der Schulgemeinschaft gekostet - und ihren Job.

Lehrer in Zürich verliert Job nach Elternprotesten

Dass Lehrer auch völlig unverschuldet ihren Job verlieren können, zeigt ein Fall aus der Schweiz. Ein homosexueller Lehrer aus der Gemeinde Pfäffikon im Kanton Zürich, bekannt unter dem Pseudonym Daniel Brunner, hat nach massiven Protesten konservativer Eltern seine Stelle verloren. 

Die Situation eskalierte, als wütende Eltern – darunter mehrere muslimische Paare – einen 13-seitigen Beschwerdebrief an die Schulleitung verfassten. Darin wurde Brunner vorgeworfen, die Kinder zu unangemessenen Handlungen aufgefordert zu haben, etwa zur Masturbation. Diese Behauptungen stellten sich als frei erfunden heraus.