Sportzentrum: Klares Bekenntnis zum Altstandort
Das Sportzentrum beschäftigt den Otterfinger Gemeinderat schon seit einigen Jahren. Das 1970 gebaute Gebäude mit Sportplätzen am Nordring ist in die Jahre gekommen. 2019 hatte der damalige Gemeinderat beschlossen, auf dem Areal des Skaterplatzes eine Turnhalle zu bauen. Passiert ist nichts mehr. Wie es jetzt weiter geht, soll das Münchner Architekturbüro SPP ausarbeiten, wie Geschäftsleiter Markus Stark in der Dezember-Sitzung des Gemeinderates erklärte.
In nicht-öffentlicher Sitzung hatte das Gremium beschlossen, ein Sanierungskonzept für den Altstandort am Nordring erstellen zu lassen. Dieses Konzept soll Grundlage für weitere Entwicklungen sein, erklärte Bürgermeister Michael Falkenhahn auf Nachfrage. „Wir sind gerade dabei zu sagen, was wir brauchen.“ Vor zwei Jahren hatte die Gemeinde mit der Technischen Universität München (TUM) bereits vier Gestaltungsszenarien entwickelt und die Wunschsportarten der Otterfinger abgefragt.
Mithilfe des Planungsbüros werden nun verschiedenen Varianten ermittelt, zum Beispiel die Größe der Turnhalle betreffend. Der Altstandort soll klar erhalten bleiben, betont Falkenhahn. „Es ergibt Sinn, alles an einem Ort zu haben.“ Ob ein kompletter Neubau oder eine Sanierung wirtschaftlicher ist, soll in dem Konzept erarbeitet werden. An dem Beschluss zum Bau der Turnhalle am Skaterpark ändert dieses Sanierungskonzept nichts, betont der Bürgermeister.
Der Kommune ist wichtig, dass der Sport in seiner derzeitigen Form weiterhin möglich ist, aber auch Platz für neue Sportarten in beispielsweise Mehrzweck- oder Gymnastikräumen geschaffen wird. Dazu will sich die Gemeinde auch mit den Vereinen absprechen. Auch Versammlungsräume und Räumlichkeiten für Faschingsbälle sind Bestandteil der Vorgaben.