BVB-Ekstase in der Champions League: Hummels verrät sein PSG-Geheimnis – Reus den Tränen nah

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Mats Hummels köpfte den BVB gegen PSG ins Finale der Champions League. © Dennis Ewert/Imago

Borussia Dortmund steht im Finale der Champions League. Der BVB schaltet PSG aus. Alle Stimmen und Reaktionen zum Halbfinal-Sieg.

Paris – Borussia Dortmund erfüllt sich den Traum von Wembley! Der BVB besiegt PSG im Halbfinale der Champions League und zieht ins Finale ein. Wie im Hinspiel gewinnen die Schwarz-Gelben gegen Paris St.-Germain auch im Rückspiel mit 1:0.

BVB und Wembley: Borussia Dortmund steht nach Sieg gegen PSG im Finale der Champions League

Borussia Dortmund hatte in der ersten Halbzeit durch Karim Adeyemi zunächst die beste Chance des Spiels. Doch der flinke BVB-Stürmer scheiterte an einer starken Parade von PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma.

Nach der Pause hatten die Schwarz-Gelben dann Glück, als Zaire-Emery (47.) aus kürzester Distanz nur den Pfosten traf. Im Anschluss köpfte Mats Hummels die Dortmunder in Führung (50.). In der Folge hatten die Gäste erneut mehrmals Glück mit dem Aluminium und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Der BVB feiert einen historischen Coup. Der Champions-League-Sieger von 1997 steht erstmals seit 2013 wieder im Finale. Damals unterlagen die Borussen in Wembley mit 1:2 gegen den FC Bayern. Am selben Ort könnte es nun elf Jahre später zur Neuauflage kommen. Die Bayern müssen dafür am Mittwoch gegen Real Madrid nachziehen, das Hinspiel endete 2:2.

Wir fassen die Stimmen rund um das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Paris von Prime Video zusammen:

Marco Reus über...

...das erreichte Finale: „Unbeschreiblich. Was für eine Woche für mich persönliche, heute mit dem Abschluss ins Finale einzuziehen, wo alles angefangen hat 2013. Wir mussten sehr viel leiden heute. Wir haben es am Ende geschafft, morgen fragt keiner mehr danach. Dann steht der Name Borussia Dortmund, das zählt.“

...das Finale in Wembley: „Wahnsinn. Jetzt müssen wir ihn auch holen, sonst wäre es scheiße.“

...das Alu-Glück: „Wen interessiert es. Morgen fragt danach keiner mehr.“

...den FC Bayern als möglichen Finalgegner: „Völlig egal, wir schauen uns das morgen an. Wahnsinn, dass wir im Finale wieder stehen, damit hat keiner gerechnet. Wir waren in der Champions League immer da. Es ist unfassbar für die Jungs.“

Edin Terzic über...

... den Punkt, wann er an diesen Erfolg geglaubt hat: „Der Glaube war da. Nach dem Hinspiel gegen Eindhoven waren die Gesichter verdutzt, als wir sagten, wie kurz der Weg nach London ist. Mit jedem Spiel sind wir gewachsen und irgendwann mal haben wir Milan geschlagen. Es gibt immer wieder eine Mannschaft, die man nicht auf dem Schirm hat, dass sie ins Viertelfinale oder Halbfinale einzieht. Das wollten wir dieses Mal sein.“

... Fan-Szenen nach dem Spiel: „Wir wollten solche Bilder letztes Jahr in unserem Stadion kreieren. Jetzt haben wir unseren Fans ein bisschen was zurückgeben können.“

... den Kopfball-Treffer von Hummels: „Wir haben gestern auf der PK über Mats Kopfballstärke gesprochen, die er Schlotti beibringen soll. Solche Tore können Spiele dann entscheiden. Aber einmal brauchen wir‘s nochmal, Mats.“

Hummels reagiert: „Selten folge ich einer Anweisung so gerne.“

Mats Hummels über...

...sein Siegtor: „Wie er mich verteidigt hat, bei der Ecke davor, da wusste ich, dass ich dahin gehen kann. Jule (Brandt; Anm.d.Red.) hat ihn mir schön auf den Kopf serviert. Ich habe viel zu wenige CL-Tore geschossen in meiner Karriere. Ein guter Zeitpunkt, um aufzustocken.“

...das Finale in Wembley: „Wir werden egal gegen wen auf einen sehr starken Gegner treffen. Wir glauben alle dran, spätestens seit dem zweiten Spiel in der Gruppenphase. Wir haben es so oft bewiesen. Es gibt wirklich überhaupt keinen Grund, nicht daran zu glauben.“

...den Pariser Sturmlauf nach der Pause: „Wir haben sehr aktiv verteidigt. Die Jungs haben ohne Ende gearbeitet, wir haben uns nicht zu tief fallen lassen. So konnten wir sehr viel Tempo und Atmosphäre aus dem Stadion nehmen. Da haben wir registriert, heute ist sehr viel drin für uns.“

...die nächsten Tage vor dem Finale: „Wir haben in der Liga noch zwei Spiele, in denen es für uns um nichts mehr geht. Wir sind es aber den anderen Teams schuldig zu kämpfen. Dann haben wir noch ein Verabschiedungs-Spiel für Marco Reus im eigenen Stadion und dann wollen wir uns natürlich für das Finale einspielen.“

Aki Watzke über ...

... die vielen Aluminiumtreffer von PSG: „Ich hatte irgendwann ab der 80. das Gefühl, es ist Manchester 1997. Da wusste ich, da fällt kein Tor mehr. Ich freue mich auch für Mats, wir sind ja beide auf der Endphase unserer Karriere. Wir hätten nie gedacht, dass wir nochmal nach Wembley fahren.“ (lacht)

... das Ziel, das er mit Terzic ausgerufen hat: „Das Finale ist immer das Ziel, wenn man einen Wettbewerb spielt. Es ist Wahnsinn, was Edin leistet. Letztes Jahr waren wir fast Meister, jetzt stehen wir im Champions-League-Finale. Mehr kannst du eigentlich gar nicht leisten, in zweieinhalb Jahren.“

... die letzten beiden Bundesliga-Partien bis Wembley: „Wie müssen die beiden Dinger gewinnen. Punkt!“

... die weiteren Abendpläne und darüber, dass Watzke sonst nur ein Glas Rotwein trinkt: „Es wird heute Abend mehr als ein Glas geben ...“

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