Horror-Crash von Mikaela Shiffrin: Ski-Star mit Karacho in Fangzaun – Hubschrauber muss kommen
Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin ist mit Vollspeed in den Fangzaun gekracht. Die US-Amerikanerin musste vom Hubschrauber abgeholt werden.
Cortina d‘Ampezzo - Im italienischen Cortina d‘Ampezzo könnte die Saison für den Ski-Superstar Mikaela Shiffrin beendet worden sein. Bei der Abfahrt ist die Wintersportlerin mit der Startnummer 8 an den Start gegangen, aber nie im Ziel angekommen. In einer Kurve hob die US-Amerikanerin leicht ab, erwischte den Schwung nicht mehr und krachte mit Karacho geradeaus in den Fangzaun.
Wintersport-Horror bei Mikaela Shiffrin: Ski-Star mit Karacho in den Fangzaun
Sofort waren etliche Helfer vor Ort, das Rennen wurde lange Zeit unterbrochen. Shiffrin lag erstmal da. Nach einem kurzen Sprung bekam sie den Schwung nicht mehr, stürzte und schlitterte mit Karacho in den Fangzaun, sodass ihr Körper nochmal in die Luft geschleudert wurde. Ihr konnte auf die Beine geholfen werden, was erstmal ein gutes Zeichen ist. Jedoch fingen die TV-Bilder auch eine mögliche Verletzung ein. ZDF-Kommentator Julius Hilfenhaus stellte ebenso fest: „Sie humpelt, sie kann mit dem linken Bein nicht auftreten.“ In der Tat nutzte Shiffrin ihre Ski-Stöcke als Krückenersatz, um hinter den roten Fangzaun zu kommen.
Im Zuschauerbereich im Ziel war Totenstille, bis die Rotorblätter zu hören waren. Ein roter Hubschrauber machte sich auf den Weg zu Shiffrin, die garantiert nicht selbst den Weg ins steile Tal antreten kann. Besonders schlimme Tage für die Ausnahme-Athletin, die eigentlich eher in den Technik-Disziplinen auf Rekordjagd geht.
Shiffirn und Kilde: Wintersport-Traumpaar ausgeknockt – sie müssen sich gegenseitig beistehen
Schon vor zwei Wochen musste sie mit ansehen, wie ihr Lebensgefährte Aleksander Aamodt Kilde, seines Zeichens Aushängeschild der norwegischen Mannschaft, in der Schweiz kurz vor dem Ziel die Kontrolle verlor und lange liegen blieb. Er musste operiert werden, kam aber nochmal glimpflich davon, Shiffrin stand ihm bei, zusammen posteten sie noch ein Selfie aus seinem Krankenbett. Jetzt wird Kilde wohl dafür sorgen müssen, dass Shiffrins Gesicht bald wieder ein Lächeln ziert.

Shiffrin war nicht die einzige Läuferin an dem Tag, die in der Kurve bei der zweiten Zwischenzeit ausfiel. Einige vor und nach ihr schafften den Weg ins Ziel nicht. Kürzlich musste auch die ärgste Konkurrentin Shiffrin im Slalom, Petra Vlhova, ihr Saisonende nach schwerer Verletzung bekanntgeben. (ank)