„Anhaltend abstrakt hoch“ - BKA warnt in Geheimpapier vor islamistischen Anschlägen auf Weihnachtsmärkte
„Veranstaltungen anlässlich des Weihnachtsfestes stellen im Allgemeinen aufgrund ihrer Symbolik für christliche Werte und Prägung ein ideologisch geeignetes Ziel für islamistisch motivierte Täter dar“, soll es in der BKA-Analyse heißen. Dabei sollen auch kirchliche Veranstaltungen wie Gottesdienste im Fokus der Islamisten stehen.
Weiter zitiert „Bild“ aus dem Geheimpapier: „Auch alltägliche Orte wie Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen, welche zur Weihnachtszeit stärker als sonst frequentiert sind, kommen als potenzielle Anschlagsziele in Betracht.“ Dabei sollen vor allem „weiche Ziele“ wie Passanten im Mittelpunkt stehen.
Laut Experten besteht die Gefahr vor Radikalisierung
Neben bereits bekannten islamistischen Gefährdern warnt das BKA vor einer weiteren Gefahr: „Ebenso besteht grundsätzlich eine abstrakte Gefährdung durch Aktivitäten emotionalisierter, fanatisierter und/oder psychisch gestörter Einzeltäter, deren irrationale Handlungsweisen sich einer polizeilichen Prognose entziehen.“
Dabei rufe besonders der „Islamische Staat - Provinz Khorasan“ zu solchen Taten auf. Laut Experten bestehe dabei die Gefahr, „ein entsprechendes Personenpotenzial weiter zu radikalisieren und zur Durchführung von Angriffen zu motivieren“. Das BKA gehe zudem von eine Zuwachs an Falschmeldungen über angebliche Drohungen aus. „Beeinträchtigung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung“ sei dabei stets das Ziel.