Frau arbeitet Vollzeit ab 5 Uhr morgens und baut nebenbei Millionen-Business auf

Nach Jahren in der nordamerikanischen Tech-Branche wechselte Ashley Couto auf eine Führungsposition in einem europäischen Unternehmen. Die neue Position erfüllte ihr den persönlichen Wunsch, wieder im Vertrieb tätig zu sein, und bietet ihr eine spannende Option.

Durch die Zeitverschiebung arbeiten die meisten ihrer Kollegen, wenn es für Ashley noch mitten in der Nacht ist. Doch für die passionierte Frühaufsteherin bietet sich eine Chance: Sie kann aus dem Home-Office von 5:00 Uhr morgens bis 14:00 Uhr online sein und ihre Abende in eigene Projekte investieren – mit beachtlichem Erfolg.

"Habe bereits Probleme gelöst": Ashley schwärmt von Frühaufsteher-Routine

Die Umstellung auf einen früheren Arbeitsbeginn war anfangs herausfordernd, berichtet sie dem "Business Insider". Doch nach etwa sechs Wochen hatte sich die Führungskraft an den neuen Rhythmus gewöhnt. Ihr Tag beginnt nun um 4:30 Uhr morgens, um pünktlich um 5 Uhr mit der Arbeit zu starten. 

"Wenn wir uns um 9:30 Uhr zu unserer morgendlichen Teambesprechung treffen, habe ich bereits Probleme gelöst", beschreibt Ashley die Vorteile ihres Zeitplans gegenüber dem Wirtschafts-Magazin. So habe sie außerdem die Möglichkeit, sich intensiver mit den europäischen Kollegen auszutauschen und wichtige Beziehungen aufzubauen. So habe sie auch die flexible und auf Work-Life-Balance ausgerichtete Arbeitskultur in Europa kennen und lieben gelernt.

Investition in persönliche Projekte hat sich gelohnt

Durch den früheren Feierabend bleibt der Führungskraft nun mehr Zeit für private Projekte und Erholung. Laut dem "Business Insider" generiert sie ein sechsstelliges Einkommen aus Karriereberatung, AI-Consulting und anderen Tätigkeiten wie dem Schreiben von Artikeln und LinkedIn-Marketing. Dank der neuen Arbeitszeiten könne sie diese Tätigkeiten am Nachmittag erledigen und habe ihre Abende wieder für sich.

Auf ihrer LinkedIn-Seite betont Ashley, dass sie besonders Frauen helfen wolle, in ihren Unternehmen besser gesehen zu werden. Weibliche Führungskräfte würden nicht nur Unternehmen profitabler machen, sondern auch Gemeinschaften fördern. Dennoch seien Frauen in vielen entscheidenden Positionen weiterhin unterrepräsentiert. Ashley betont die Bedeutung von innerer Arbeit und strategischem Denken, um berufliche Blockaden zu überwinden.

Vom Hobby zum Beruf: So wird ein Projekt zum lukrativen Geschäft

  • Startkapital sichern: Ohne finanzielle Rücklagen ist der Weg in die Selbstständigkeit riskant. Wer parallel zum Hauptberuf gründet, kann Marktpotenzial besser einschätzen und erste Erfahrungen sammeln.
  • Netzwerk aufbauen: Digitale Plattformen erleichtern den Kontakt zu Branchenkollegen. Der Austausch sollte jedoch respektvoll und ohne direkte Konkurrenzanfragen erfolgen, um Vertrauen zu schaffen.
  • Markt analysieren: Eine gründliche Marktforschung zeigt, ob Nachfrage besteht und welche Preise üblich sind. Besonders gefragt sind individuelle Produkte und Dienstleistungen, die sich auch online gut vermarkten lassen.
  • Kosten realistisch kalkulieren: Material, Zeitaufwand und Vertriebskosten müssen präzise erfasst werden. Ein angemessener Preis sollte sowohl die eigene Leistung widerspiegeln als auch wettbewerbsfähig bleiben.
  • Leidenschaft kritisch prüfen: Der Übergang vom Hobby zum Beruf bringt neue Belastungen mit sich. Wer dauerhaft Freude an der Tätigkeit behalten will, sollte sich bewusst mit den Herausforderungen der Selbstständigkeit auseinandersetzen.