Neue Kiosk-Pächter am Thenner See

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Erding
  4. Wartenberg

Kommentare

Neue Pächter am Thenner See: Franz Schaffer und Simone Hohentanner. © privat

Die Versorgung der Badegäste am Thenner See ist weiter gewährleistet. Simone Hohentanner und Franz Schaffer aus Dorfen sind die neuen Kiosk-Pächter.

Der Kiosk am Thenner See hat neue Pächter. Nach intensiver Suche hat sich der Landkreis für Simone Hohentanner (27) und Franz Schaffer (32) aus Dorfen entschieden. Los geht‘s in der Badesaison 2025.

Das Paar hat Gastro-Erfahrung: Schaffer begann vor zwei Jahren im Tonwerk „als großer Hausmeister“, wie er erzählt. Dort war er in den Bereichen Getränke-Logistik, Bestückung und Event-Aufbau tätig. Hohentanner hat ebenfalls jahrelang in der Gastronomie gearbeitet. Aktuell ist sie in einem Dorfener Kindergarten beschäftigt.

Beide waren auf Jobsuche, als sie von der Pächtersuche erfuhren. Spontan seien sie zum Thenner Weiher gefahren, um sich Kiosk und See anzuschauen. Hohentanner war zuvor noch nie dort, Schaffer hingegen kannte den beliebten Badesee von früher. Nach Gesprächen mit dem Vorpächter und reichlichen Überlegungen haben sie sich entschieden, sich als Pächter zu bewerben. Der Vertrag mit dem Landkreis läuft ab 2025 neun Jahre.

Selbstständig war das Paar bislang noch nicht. „Die Jobs, die wir in der Vergangenheit hatten, passen da aber ganz gut. Das ist eine gute Mischung, und das ist jetzt unser erster Schritt in die Selbstständigkeit“, sagt Hohentanner. „Wir wollen das definitiv zu zweit alleine machen“, betont Schaffer. „Wir wollen dann auch präsent und vor Ort sein“, so Hohentanner. Notfalls ständen Freunde und Familie bereit, um auszuhelfen.

„Wir wollen, dass es ein klassischer Kiosk bleibt. Bayerisch, einfach und klassisch“, kündigt Hohentanner an. Das Paar kann sich auch ein Wochengericht vorstellen, neben den klassischen Kiosk-Speisen wie Pommes, Currywurst, Eis und Co. Auch Kaffee und Kuchen soll es wieder geben.

Der bisherige Pächter Anton Müller aus Fraunberg hatte sich nach zehn Jahren dazu entschieden, den Vertrag mit dem Landkreis zum Jahresende zu kündigen. Schweren Herzens, wie er im Gespräch mit der Heimatzeitung erklärte. Ihm fehlte einfach die Zeit. Müller betreibt in Wartenberg Hotel und Gaststätte Reiter. Zudem ist er – zusammen mit seinem Bruder Christian in einer eigenen Gesellschaft – Festwirt in Wartenberg, Isen, Taufkirchen und Geisenhausen.

Auch interessant

Kommentare