Medien reagieren mit Empörung - Trump nutzt Hurrikan-Katastrophe für politische Zwecke
Donald Trump reiste in der vergangenen Woche nach Georgia, um gemeinsam mit dem Gouverneur Brian Kemp, einem ehemaligen politischen Rivalen, die Schäden des Hurrikans Helene zu begutachten. Kurz darauf erhob er in einem Truth Social Beitrag schwere Vorwürfe gegen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und die Biden-Administration, wie der „Independent“ berichtet. Sie sollen angeblich „keine Anstalten machen, Menschen in republikanischen Gebieten zu helfen“. Die Anschuldigung wurde jedoch von einem republikanischen Abgeordneten aus North Carolina als „Schrott" bezeichnet.
Reaktionen der Medien auf Trumps Behauptungen
Die Redaktion des „Charlotte Observer“ – eine der meistgelesenen Zeitungen in North Carolina – reagierte mit einem Leitartikel auf die Anschuldigungen Trumps. In dem Artikel hieß es, dass es sich um keine Situation handelte, die für politische Zwecke ausgeschlachtet werden sollte, wie „Newsweek“ berichtet. Aber Donald Trump habe die Lage bei jeder Gelegenheit politisiert, indem er Falschinformationen und Verschwörungstheorien verbreitet, die die Gemeinschaft spalten soll, anstatt sie zu vereinen. Laut der Zeitung gibt es zudem keinerlei Beweise für Trumps Behauptungen.
Verheerende Auswirkungen des Hurrikans
Hurrikan Helene, der als Kategorie-4-Sturm auf Land traf, verursachte massive Zerstörungen und forderte über 225 Menschenleben. Besonders betroffen waren die südöstlichen Bundesstaaten der USA, darunter auch Asheville in North Carolina. Laut dem „Independent" hat die Bundesregierung bereits Millionenhilfen für die betroffenen Gebiete geleistet und Maßnahmen für langfristige Unterstützung angekündigt. Trotz Trumps Behauptungen zeigt die Realität eine koordinierte und umfassende Hilfsaktion der staatlichen und föderalen Behörden.