Kerschensteiner Schule: Umbau jetzt mit Untergeschoss

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Die Kerschensteiner Schule muss erweitert werden. (Archivfoto) © Weber

Der Anbau der Kerschensteiner Schule ist fix. Dort, wo jetzt der Pausenhof ist, soll ein Untergeschoss geschaffen werden.

Germering – Die Stadt hat den erweiterten Anbau an der Kerschensteiner Schule endgültig auf den Weg gebracht. Um zusätzlich Räume für die benachbarte Eugen-Papst-Schule zu schaffen, wird ein Untergeschoss in Höhe des jetzigen Pausenhofs geschaffen. Der Stadtrat billigte einstimmig das Vorhaben, das im Norden der Schule an der Kerschensteinerstraße geplant wird.

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Geschaffen werden dabei vier Gruppen für die Grund- und Mittelschule sowie zwei für die Eugen-Papst-Schule. Letztere steht unter der Trägerschaft des Landkreises. Die Gesamtkosten, die in etwa je zur Hälfte auf Stadt und Kreis verteilt werden, betragen rund 6,4 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist laut OB Andreas Haas (CSU) zum Schuljahr 2025/26 geplant. Dabei ist bereits eingerechnet, dass sich die Bauzeit durch die Beteiligung des Landkreises um rund zwei Monate verlängert.

Oliver Simon begrüßte die Kooperation zwischen Stadt und Kreis. „Damit haben beide Seiten neue Möglichkeiten ihren Bedarf zu decken“, so der CSU-Fraktionssprecher in Bezug auf das Angebot an Kinderbetreuung. Allerdings sind dann an dieser Stelle die Erweiterungsmöglichkeiten weitgehend ausgeschöpft, wie eine Nachfrage von Hadi Roidl (Grüne) ergab.

Laut Sebastian Reichpietsch vom Hochbauamt gebe es noch eine Möglichkeit, bei der man aber in das Gebäude statisch eingreifen müsste. Nun werde man laut Reichpietsch versuchen, den Schulgarten so wenig wie möglich anzufassen. Dagegen sei geplant so viel Tageslicht wie möglich in die neuen Räumlichkeiten gelangen zu lassen. Die Front befinde sich auf der Ebene eines Erdgeschosses.

Ursprünglich hatte der Stadtrat im Oktober vergangenen Jahres die Erweiterung für eine viergruppige Kinderbetreuungs-Einrichtung für die Grund- und Mittelschule beschlossen. Im Laufe der Planungen wurde dann der Kreis auf das Projekt aufmerksam, da der Bedarf für die Eugen-Papst-Schule ebenfalls gestiegen war.

Dieser hätte zwar durch das Aufstellen von Containern auf dem Pausenhof gedeckt werden können. Dies hätte allerdings zu starken Einschränkungen für die Kinder geführt. Die reine Aufstockung des ursprünglich geplanten Gebäudes war ebenfalls nicht möglich. Denn die Abstandsflächen zu bestehenden Gebäuden und zur Straße hätten nicht mehr eingehalten werden können. So entstand der Plan eines Untergeschosses.

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