Ja, sie ist es! In Deutschland berühmter Star kriegt prestigeträchtigen Job bei Eurovision Song Contest

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Sie ist seit Jahrzehnten eine echte Größe in der Showbranche: Eine Legende übernimmt beim Eurovision Song Contest 2024 einen prestigeträchtigen Job.

Luxemburg – Wenn am 11. Mai beim Eurovision Song Contest in Malmö zu später Stunde die Punkte der verschiedenen Jurys verlesen werden, dürften sich in Deutschland einige die Augen reiben. Genauer gesagt, wenn nach Luxemburg geschaltet wird. Ist sie es wirklich? Sie ist es! Eine auch hierzulande sehr berühmte Schauspielerin wird das Resultat der Fachleute in Luxemburg bekannt geben. Die Rede ist von Desirée Nosbusch (59).

Eurovision Song Contest: Desirée Nosbusch verliest Jury-Punkte aus Luxemburg

Der in Luxemburg zuständige Sender RTL hat ihr die prestigeträchtige Aufgabe übertragen und gab dies bei Instagram bekannt. Auch Medien wie L‘Essentiel berichten darüber. Es ist nicht Nosbuschs erster Berührungspunkt mit dem Eurovision Song Contest, ganz im Gegenteil: Sie hatte 1984, also vor satten 40 Jahren, den europäischen Gesangswettbewerb in Luxemburg-Stadt moderiert. Und zudem den „Luxembourg Song Contest“ moderiert. „Wer sonst?“ und „Eine Bessere gibt‘s halt nicht“, kommentieren Fans entsprechend bei Instagram.

Desirée Nosbusch bei der „Kurier Romy-Gala 2023“ in der Hofburg in Wien.
Ein Foto aus dem Jahr 2023: Desirée Nosbusch bei der „Kurier Romy-Gala 2023“ in der Hofburg in Wien. © Eva Manhart/dpa

Eurovision Song Contest: Luxemburg bei Wettquoten auf den hintersten Rängen

Ob Luxemburgs Beitrag überhaupt dabei sein wird – am 11. Mai? Das ist eher fraglich. Die kleine Nation muss sich zunächst im Halbfinale den Startplatz sichern – und die Wettanbieter sehen für den Beitrag „Fighter“ von Tali eher schwarz. Die Webseite eurovisionworld.com sammelt die Quoten verschiedener Buchmacher, diese sehen den Song in der Gesamtauswertung am 22. April nur auf Platz 32 von 37. Sogar noch hinter Deutschland. Insofern könnte im Halbfinale schon Schluss sein für Luxemburg. Im Hauptwettbewerb Punkte vergeben, darf das Land mit seiner Jury aber so oder so – und Desirée Nosbusch sie verlesen.

Film-Legende Nosbusch ist seit mehr als vier Jahrzehnten als Schauspielerin aktiv – und auch dieser Tage immer wieder auf deutschen TV-Schirmen zu sehen, insbesondere als Hauptdarstellerin der ARD-Reihe „Der Irland-Krimi“. Dort spielt sie die Polizeipsychologin Cathrin Blake.

Dass sie Luxemburgerin ist, dürften viele gar nicht wissen. Vor rund zehn Jahren hat sie ihren Wohnsitz von Los Angeles in ihre Heimat zurückverlegt. In Luxemburg habe sie „meinen Platz und meine Nische“ gefunden, sagte sie 2015 der dpa. „Ich muss mich nicht erklären, ich kann hier sehr pur durchs Leben gehen.“ Nosbusch spricht mehrere Sprachen und hat nach eigenen Worten auch keine Lieblingssprache.

Aber: „Luxemburgisch kommt aus dem Bauch.“ Am 11. Mai darf sie dann auch ihr Land vor einem Riesen-Publikum repräsentieren. Nach dem Auftritt des deutschen Kandidaten Isaak bei „Verstehen Sie Spaß?“ am Samstag ist ein ESC-Experte alles andere als amused. Verwendete Quellen: L‘Essentiel, dpa, Instagram, eurovisionworld.com

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