Sommer-Comeback in Deutschland – doch in Kürze drohen in vielen Regionen Unwetter
Ex-Hurrikan Erin sorgt für Sommerhitze, aber auch für Temperaturrekorde zwischen Morgenfrost und Nachmittags-Gluthitze. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Kassel – Hurrikan Erin hat eine weite Reise hinter sich. Entstanden über dem tropischen Atlantik, zog er tagelang nordwestwärts und bog dann nach Norden ab. Über dem offenen Ozean schwächte sich das System ab und wurde zum Ex-Hurrikan. Sein weiter Weg führte ihn schließlich in Richtung Westeuropa.
Nun liegt Erin vor den Britischen Inseln und beeinflusst das Wetter bei uns auf ungewohnte Weise. Statt Sturm und Regen bringt er warme Luftmassen nach Mitteleuropa, die für ein spätsommerliches Comeback sorgen. Damit wird das Ende des Augusts noch einmal richtig spannend, denn solch ein Szenario ist alles andere als alltäglich.
Wetter in Deutschland: Sommerhitze und Temperaturrekorde
Dienstag (26. August) und Mittwoch (27. August) stehen im Zeichen von Sonnenschein und außergewöhnlichen Temperaturgegensätzen. Wer früh am Dienstagmorgen aus dem Haus muss, sollte die Jacke nicht vergessen, denn die Temperaturen sinken örtlich auf unter 5 Grad. Kaum zu glauben: Nur wenige Stunden später steigt das Thermometer kräftig an. Am Nachmittag werden 20 bis 25 Grad erreicht, im Westen und Südwesten sogar bis zu 30 oder 31 Grad.
Ein Temperaturunterschied von teils mehr als 25 Grad zwischen Morgen und Nachmittag sorgt für einen regelrechten Hitzeschock. Damit kehrt der Sommer mit voller Kraft zurück, und viele Menschen werden noch einmal ordentlich ins Schwitzen geraten. Auch am Mittwoch setzt sich die sommerliche Wärme zunächst fort, mit viel Sonnenschein und verbreitet sehr angenehmem Wetter.
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Unwettergefahr ab Mittwochnachmittag
Doch die ruhigen Stunden bleiben nicht lange bestehen. Bereits am Mittwochnachmittag rückt aus Frankreich eine neue Wetterfront heran. Dabei kündigt sich eine brisante Mischung aus schwüler Luft und aufziehenden Gewittern an. Besonders betroffen sind Rheinland-Pfalz, das Saarland, Baden-Württemberg sowie Teile von Hessen und Nordrhein-Westfalen. Dort steigt die Gefahr von kräftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen deutlich an.
Lokal kann es zu unwetterartigen Entwicklungen kommen, die innerhalb kurzer Zeit Schäden verursachen. Wer also die sommerliche Wärme noch genießen möchte, sollte dies bis Mittwochnachmittag tun, denn danach drohen teils heftige Wetterumschwünge. Damit bringt der Ex-Hurrikan Erin nicht nur Sonne und Hitze, sondern auch eine brisante Wetterlage zum Ende des Sommers.