Analysten-Erwartungen verfehlt - Adobe enttäuscht Anleger mit Ausblick, Aktie bricht dramatisch ein

  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Adobe San Jose
Getty Images Adobe-Hauptquartier im Silicon Valley

Adobe enttäuscht an der Börse: Nach schwachem Ausblick sackt die Aktie ab.

Der Softwarekonzern Adobe hat die Börse mit seinem Ausblick auf das Geschäft im laufenden Quartal enttäuscht. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel am Donnerstag zeitweise um mehr als zehn Prozent. Und auch am Freitag setzte sich die Talfahrt zunächst fort.

Adobe
452,40 EUR
-17,80 (-3,79%)
Tradegate
  • 1 Tag
  • 6 Monate

Adobe, das unter anderem für das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop bekannt ist, stellte für das laufende Geschäftsquartal Erlöse zwischen 5,25 und 5,3 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit 5,31 Milliarden Dollar gerechnet.

Anleger haben Adobe besonders im Blick, seit die Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz mehr Start-ups hervorbrachten, die Bild-Inhalte generieren können. Adobe entwickelt eigene KI-Werkzeuge etwa für Photoshop und betont, dass man die Technologie behutsam und verantwortungsvoll einsetzen wolle. Das Unternehmen will auch eine Schlüsselrolle bei Technologie spielen, mit der künstlich erzeugte Bilder eindeutig identifiziert werden sollen.

Adobe steigert Umsatz, Gewinn bricht ein

In dem am 1. März abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal steigerte Adobe den Umsatz im Jahresvergleich um elf Prozent auf 5,18 Milliarden Dollar (4,76 Mrd Euro). Der Gewinn fiel auf 620 Millionen Dollar von rund 1,25 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Grund dafür war die Absage der Übernahme der Software-Firma Figma nach Bedenken von Wettbewerbshütern: Adobe zahlte dem Unternehmen den für diesen Fall vereinbarten Betrag von einer Milliarde Dollar.

Aktuell schlägt auch der Finanzen100 Stimmungs-Alarm (nur in den F100 Apps) zu Adobe aus: Die Aktie wird medial extrem stark diskutiert. Keinen Stimmungs-Alarm in Echtzeit mehr verpassen? Hier zum Download der F100 App:  https://finanzen100app.page.link/H1yFqNraaPVbty3U8

Mehr Finanz-News

Seit knapp einem Jahr testet der Discounter Aldi Süd in seinen rund 2000 Filialen neue Kassensysteme. Die Wartezeiten sollen dadurch drastisch reduziert werden. Auch andere Einzelhändler reagieren damit auf ein großes Problem.

Es war ein geschichtsmächtiger Sog, der die Geschäftsmodelle der großen Banken Anfang des 21. Jahrhunderts von der Kredit- zur Kapitalmarktfinanzierung bewegte. Aus Verleihanstalten wurden Casinos, sagten Kritiker. Was sie nicht sagten: Wer sich diesem Sog entzog, stand bald auf dem Trockenen.

Finanzen Newsletter
Informiert sein, verstehen, die richtigen Entscheidungen treffen
Hier bekommen Sie Hintergründe zu aktuellen Finanz-Nachrichten.
Jeden Freitag als Newsletter.
* Mit einem * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder
cb/dpa