Trotz strahlendem Sonnenschein: Darum kommen König Charles und Camilla mit Regenschirmen
Trotz strahlendem Sonnenschein hielten König Charles und Königin Camilla bei ihrer Gartenparty im Buckingham-Palast Regenschirme bereit. Das hat Tradition.
London – Die zweite royale Gartenparty der Saison stand an. Während König Charles (76) und Königin Camilla (77) über den perfekt gepflegten Rasen des Buckingham Palace schlenderten, fiel eines sofort ins Auge: Trotz des strahlend blauen Himmels hielt das royale Paar vorsorglich Regenschirme in den Händen. Das sorgte unter den 7.000 geladenen Gästen für amüsierte Blicke.
König Charles und Königin Camilla halten ihre Regenschirme von Beginn an fest umklammert
Die Königin präsentierte sich in einem eleganten weißen Seidenkleid der britischen Designerin Anna Valentine, geschmückt mit der diamantenen Jardine-Sternbrosche der verstorbenen Queen Elizabeth II. (96, † 2022). Ihr Outfit komplettierte sie mit einem Hut des renommierten Designers Philip Treacey. König Charles erschien im klassischen Anzug mit obligatorischem Zylinder und einer auffälligen blauen Krawatte, die mit einem verspielten U-Boot-Muster verziert war. Charles’ verrückter Schlips-Tick bleibt oft unbemerkt.
Die Tradition der Gartenpartys
Die königlichen Gartenpartys sind eine Tradition, die bis in die 1860er-Jahre zurückreicht. Sie dienen dazu, herausragende Mitglieder der Gemeinschaft für ihre positiven Beiträge zu würdigen. Jedes Jahr werden mehr als 30.000 Menschen zu den verschiedenen Terminen eingeladen. Neben den drei königlichen Gartenpartys dieser Saison – zwei im Buckingham-Palast und eine im Holyrood-Palast in Schottland – finden auch einige thematische Gartenpartys statt.
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Doch wie sich herausstellte, waren die U-Boote kein versteckter Hinweis auf eine trübe Wettervorhersage. Die Regenwahrscheinlichkeit ging am 14. Mai in London gegen null. Dennoch trug das Königspaar die Schirme stets griffbereit. Wie die britische Tageszeitung The Daily Telegraph berichtet, könnten sie auch als Schattenspender gedacht gewesen sein – eine praktische Vorsichtsmaßnahme, die Charles und Camilla bereits bei der ersten Gartenparty der Saison getroffen hatten.
König Charles hält sich an die Erfahrungswerte seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II.
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Tatsächlich ist der Grund aber das Vertrauen auf die Erfahrungswerte der verstorbenen Queen Elizabeth II., die einmal gegenüber einem Gast erwähnte, dass das Wetter ihre größte Sorge bei den Gartenpartys sei. „Man hofft natürlich, dass die Sonne scheint, wenn man 8.000 Menschen zum Tee auf seinen Rasen einlädt. Das kann schon etwas beunruhigend sein“, soll die Monarchin laut dem US-amerikanischen People-Magazin gesagt haben. Eine Sorge, die ihr Sohn Charles offenbar teilt.
Denn die Gartenpartys finden bei jedem Wetter statt. Im vergangenen Jahr musste Prinz William (42) gemeinsam mit seinen Cousinen Prinzessin Beatrice (36), Prinzessin Eugenie (35), Peter Phillips (47), Zara Tindall (44) und deren Ehemann Mike Tindall (46) bei strömendem Regen ausharren, was aber deren Laune keinen Abbruch tat. Deshalb ist gute Vorbereitung bei Gartenpartys entscheidend: Zara trug etwa spezielle Schutzstopfen an ihren Absätzen, um nicht im nassen Gras einzusinken. Vermutlich nicht nur deswegen gibt es Gerüchte, Charles III. wolle sie zur Prinzessin machen. Verwendete Quellen: people.com, telegraph.co.uk, geo.tv, Instagram