Schilddrüsenunterfunktion: Bestimmter Körpergeruch kann darauf hinweisen

  • Etwa fünf von 100 Menschen in Deutschland leiden unter einer Schilddrüsenunterfunktion, auch bekannt als Hypothyreose.
  • Bei dieser Erkrankung produziert die Schilddrüse zu wenig der lebenswichtigen Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3).
  • Im Normalzustand stellt die Schilddrüse täglich etwa 80 bis 100 Mikrogramm T4 und 10 bis 40 Mikrogramm T3 her.
  • Eine Unterfunktion führt dazu, dass diese Hormone nur begrenzt in den Körper gelangen, was sich auf den gesamten Organismus auswirkt.
  • Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können vielfältig sein und sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden umfassen.
  • Neben den üblichen Symptomen können auch bestimmte Körpergerüche auf eine Unterfunktion hinweisen.
  • Bei Hypothyreose kann der Schweiß nach Essig riechen, da sich im verlangsamten Stoffwechsel Säuren im Körper ansammeln.
  • Der Körper versucht diese Säuren vor allem nachts auszuschwitzen, was zu einem säuerlichen Essig-Geruch der Haut führt.
  • Wenn dieser spezifische Körpergeruch zusammen mit anderen Symptomen einer Unterfunktion auftritt, sollte ein Arzt konsultiert werden.
  • Eine ärztliche Untersuchung kann helfen, eine mögliche Stoffwechselstörung festzustellen und angemessene Behandlungsschritte einzuleiten.