Fünf Freisinger Forschungseinrichtungen laden zum ersten Science Slam in den Freisinger Lindenkeller und versprechen einen wissensreichen wie humorvollen Abend.
Freising – Freising hält viel auf sich als Universitätsstadt und Ort der Wissenschaft. Diesen guten, auch über die Grenzen Deutschlands hinaus klingenden Ruf wird man nun mit einem neuen Format verteidigen: Am Donnerstag, 7. November, rufen die fünf führenden Freisinger Forschungseinrichtungen zum ersten gemeinsamen Science Slam in den Lindenkeller. Die Zuhörer erwartet, so versprechen es die Veranstalter, eine Kombination aus wissenschaftlicher Präzision und kreativer Präsentation.
Science Slam: unterhaltsam, verständlich, humorvoll
Ab 19 Uhr geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Campus Weihenstephan mit unterhaltsamen, verständlichen und humorvollen Kurzvorträgen also Einblicke in ihre Forschung. Mit dabei sind die Technische Universität München (TUM), die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (Fraunhofer IVV) und das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM). Es wird, so viel ist sicher, ein spannender und lehrreicher, humorvoller und inhaltlich für alle leicht verständlicher Abend, an dessen Ende das Publikum entscheidet, welche Forscherin oder welcher Forscher gewinnt. Welcher Preis auf die Gewinnerin oder den Gewinner wartet, ist noch ein Geheimnis, das erst am Ende der Veranstaltung gelüftet wird.
Vorentscheid bestimmte die besten Science Slammer
Seit Monaten bereiten sich die fünf Institutionen und ihre Forschenden auf den ersten gemeinsamen Freisinger Science Slam vor, haben sich in Vorentscheiden die besten Science Slammer jeder Einrichtung durchgesetzt, um auf dem Siegertreppchen ganz oben zu stehen. Die HSWT schickt Julian Eckert ins Rennen. Sein Thema: „Magic Microbes – Kleine Künstler auf großer Mission“. Das Leibniz-LSB@TUM wird durch Dr. Klaas Reglitz vertreten. Titel seines Slam-Vortrags: „Aromenvielfalt im Glas: Das Geheimnis von Craft-Bieren“. Für die TUM steht Simone Göppert auf der Science-Slam-Bühne im Lindenkeller. In ihrem Science Slam lüftet sie die Küchengeheimnisse des Immunsystems: „Wie erkennt die Zelle Viren?“ Für das Fraunhofer IVV tritt Helen Haug an: In ihrem Slam schlüpft sie in das Leben eines Geruchsmoleküls: „Making scents of it: Ich rieche was, was du nicht siehst“. Für die LfL hat sich Tunaiye Uapingene vom Institut für Pflanzenschutz im internen Vorentscheid durchsetzen können. Ihr Science Slam-Thema: „Virus Detect“.
Karten gibt es online
Fünf ganz unterschiedliche, kurzweilige und unterhaltsame Vorträge an einem Abend, der in Zusammenarbeit mit der Stadt Freising und der Curiocity gGMbH veranstaltet wird. Und so freut sich Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher auf das „neue, gemeinsame und unterhaltsame Kommunikationsprojekt, das den Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht nur innerhalb der akademischen Welt ermöglicht, sondern auch den Wissenstransfer und den Dialog mit der Stadtgesellschaft beflügelt“. Karten für „Bühne frei für Wissenschaft!“ gibt es unter curio-city.de/science-slam-freising/