"Wenn ich nicht mehr dort sitze“ - Tochter Helena bei „Let's Dance“? So denkt Joachim Llambi darüber
Joachim Llambi, 59, ist ein fester Bestandteil von „Let's Dance“ und zählt seit der Erstausstrahlung im Jahr 2006 zur Jury der RTL-Tanzshow. Trotz gelegentlicher Kritik einiger Fans, die seine Bewertungen als zu streng empfinden, ist er für die Mehrheit ein unverzichtbarer Teil der Sendung.
Kommt Helena Llambi zu „Let's Dance“?
Vor rund drei Monaten zeigte sich der Jury-Boss erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit mit seiner Tochter Helena (19). Als Moderations-Duo führten die beiden durch die Meißner Ballnacht, ein Gala-Event in der sächsischen Stadt Meißen nahe Dresden.
Seitdem sucht Helena Llambi immer wieder das Rampenlicht. So moderierte sie in der Zwischenzeit etwa zusammen mit ihrem Vater weitere Veranstaltungen. Da könnte eine Teilnahme bei Let's Dance" doch eigentlich ein Karriereschritt sein, den man zumindest mal in Erwägung ziehen könnte – und genau darüber haben Helena Llambi und ihr berühmter Papa nun in einem gemeinsamen Interview gesprochen.
„Ich habe nie richtig tanzen gelernt. Ich kann nur die Grundschritte vom Discofox“, erklärt der Llambi -Sprössling gegenüber „Bild“. Abgeneigt ist sie aber offensichtlich trotzdem nicht: „Natürlich habe ich mir schon mal vorgestellt, wie es wäre, bei 'Let's Dance' zu tanzen. Und ich könnte es mir auch weiterhin vorstellen.“
Ob Joachim Llambi als Juror dann nicht befangen wäre? Er meint: „Man ist immer irgendwie befangen. Es wäre ja auch falsch, das nicht zu sein. Wir sind Menschen und urteilen über Menschen.“
So habe ja auch schon Oti Mabuse (33), die Schwester von Jurorin Motsi Mabuse (43), bei der Show mitgemacht. „Allerdings als Profitänzerin – und wir bewerten ja eigentlich nur die Prominenten. Aber vielleicht sitzt der Vater irgendwann auch nicht mehr als Juror bei ,Let’s Dance‘. Dann hätte Helena es einfacher“, so ein lachender Joachim Llambi.
Seiner Tochter würde er eine Teilnahme an dem Format gönnen – „aber vielleicht wirklich lieber, wenn ich nicht mehr dort sitze“.
Helena Llambi: „Ich habe viel ausprobiert“
In dem Gespräch betonte Helena Llambi außerdem, dass es nicht immer ihr Plan gewesen sei, ihrem Vater in die Öffentlichkeit zu folgen: „Ich habe mich nicht kurzfristig und erst sehr spät dazu entschieden, dass ich in diese Richtung gehen möchte. Ich habe viel ausprobiert.“
Wie viele andere sei sie sich im Alter von 16, 17 überhaupt nicht sicher gewesen, welchen Berufszweig sie einschlagen möchte. So habe sie zunächst Praktika in einem Krankenhaus sowie einer Anwaltskanzlei absolviert. „Durch Recherche bin ich auf den Studiengang Journalismus gekommen und weil ich mich schon immer viel mit Sport beschäftigt hatte, auch dank meines Papas, habe ich mich zunächst für Sportjournalismus entschieden.“
Doch eine Knieverletzung habe ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht, weshalb sie nun Medien und Kommunikation auf Englisch in Rotterdam studiert.
Schnelle Berühmtheit oder ein rasanter Anstieg ihrer Followerinnen und Follower in den sozialen Medien seien ihr übrigens nicht wichtig. „Ich möchte langsam, Schritt für Schritt durch Erfahrungen lernen. Mit meinem Vater gemeinsam arbeiten zu können, hilft mir. Wir ergänzen uns gut. Und ich bin froh, dass ich die Entscheidung selbst treffen konnte, ob ich eine öffentliche Person sein möchte, oder nicht.“
Von Thimon Abele (tab)