Prinz Harry veröffentlicht eindringliches Statement nach Charity-Skandal
Prinz Harry trat letzte Woche wegen Streitigkeiten von der Charity Sentebale zurück. Jetzt erklärt er, was er sich für die Organisation wünscht.
Montecito – Für Prinz Harry (40) sind die Folgen seines Rücktritts als Schirmherr von Sentebale „herzzerreißend“ mitanzusehen. Der Herzog von Sussex hatte seinen Posten Ende März nach einem Streit in der Vorstandsetage verlassen. Jetzt spricht der Sohn von König Charles III. (76) offen über das Drama hinter den Kulissen der Wohltätigkeitsorganisation.
Prinz Harry und Prinz Seeiso treten zurück: Sie legen ihre Schirmherren-Positionen bei Sentebale nieder
Prinz Harry und Prinz Seeiso (58), der jüngere Bruder von Lesothos König Letsie III. (61), hatten vergangenen Donnerstag (27. März) in einer gemeinsamen Erklärung ihren Rücktritt von der afrikanischen Wohltätigkeitsorganisation Sentebale angekündigt. Als Grund für die Entscheidung nannten sie einen Ausfall der Führung. In dem Statement hieß es unter anderem, dass ihnen die Entscheidung nicht leichtfiele und man sich schweren Herzens verabschiede. Mit ihrem Rücktritt unterstützten die beiden Prinzen auch die Entscheidung des Kuratoriums, das ebenfalls zurückgetreten war.
Laut The Times geht man davon aus, dass sich der Streit um einen Vertrauensverlust in die Vorsitzende dreht, die in Simbabwe geborene Anwältin Dr. Sophie Chandauka (47). Die 47-Jährige hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und trat in der Sendung Sunday Morning von Sky News mit Trevor Phillips auf, wo sie Harry beschuldigte, sie durch „Mobbing und Belästigung“ aus der Organisation rauswerfen zu wollen.
Prinz Harry: Er hofft, dass eine Untersuchung eine neue Führung ermöglicht
Auf diese Vorwürfe hat Prinz Harry nun reagiert. „Seit der Gründung von Sentebale vor fast 20 Jahren hatten Prinz Seeiso und ich ein klares Ziel: die Kinder und Jugendlichen im südlichen Afrika in Erinnerung an unsere Mütter zu unterstützen. Was in der letzten Woche passiert ist, war herzzerreißend, vor allem, wenn solche eklatanten Lügen diejenigen verletzen, die Jahrzehnte in dieses gemeinsame Ziel investiert haben“, sagt der Herzog von Sussex in einem weiteren offiziellen Statement, das von zahlreichen englischsprachigen Nachrichtenplattformen zitiert wird.
Allerdings hat Sentebale bereits bestätigt, eine gründliche Untersuchung durchzuführen, was Harry begrüßt. Er fügte hinzu: „Wir gehen fest davon aus, dass sie die Wahrheit ans Licht bringen wird, die uns kollektiv zum Rücktritt gezwungen hat. Wir hoffen nach wie vor, dass die Wohltätigkeitsorganisation dadurch sofort in die richtigen Hände geraten kann, zum Wohle der Gemeinden, denen wir dienen.“ Übrigens: Auch mit Prinzessin Eugenie hat Harry jüngst gebrochen. Verwendete Quellen: The Times, Sky News