Eberl-Scherz zu Tuchel sorgt für Lacher auf Bayern-PK
Das Engagement von Thomas Tuchel als englischer Nationaltrainer war auch beim FC Bayern Thema. Sportvorstand Max Eberl sorgte für einen witzigen Moment.
München – Die Verpflichtung von Thomas Tuchel als englischer Nationaltrainer ist momentan das wohl meistdiskutierte Thema im Profifußball. Die Entscheidung des englischen Fußballverbands (FA), Tuchel einzustellen, stieß bei vielen Experten im eigenen Land auf Unverständnis. Jedoch wurde die Entscheidung „Tuchel for England“ von Tuchels ehemaligem Verein, dem FC Bayern München, begrüßt.
Vincent Kompany, der aktuelle Trainer der Bayern und Nachfolger von Tuchel, sowie Sportvorstand Max Eberl, äußerten sich positiv über den Deal mit der FA. Eberl sorgte sogar für einen Lacher während der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (alle TV-Infos), indem er einen Witz über Tuchel machte.
Transfer klappte während Tuchels Zeit bei Bayern nicht – Eberl: „Jetzt geht er zum Declan Rice“
Zu Beginn der Pressekonferenz, auf die Frage hin, wie er die Nachricht von Tuchels Verpflichtung durch die FA aufgenommen habe, äußerte Eberl: „Für Thomas ist es super, für den englischen Fußball eine sehr, sehr gute Wahl.“
Dann fügte der Sportvorstand der Bayern scherzhaft hinzu: „Wir könnten ja auch spaßeshalber sagen: Declan Rice kam nicht hierher, aber jetzt geht er zum Declan Rice“. Dieser Kommentar sorgte für Heiterkeit im Raum. Doch dann wurde Eberl wieder ernst und bewertete die Verpflichtung von Tuchel: „Aus deutscher Sicht ist es gefährlich, weil mit der englischen Mannschaft und Thomas als Trainer schon ein großer Konkurrent da ist“.
Eberl stellte auch klar, dass Tuchels Verpflichtung als englischer Nationaltrainer keine finanziellen Auswirkungen auf den FC Bayern habe. „Die Dinge waren vorher geklärt, also es ist kein neuer Stand“, erklärte er.
Meine news
„Hat ganz hohes Ansehen“ – Tuchel als englischer Nationaltrainer für Kompany nicht überraschend
Auch Bayern-Trainer Kompany äußerte sich während der Pressekonferenz über Tuchels neue Position. „Thomas hat in England ein ganz hohes Ansehen, deswegen bin ich nicht überrascht, dass er jetzt da auch einen Top-Job bekommt”, sagte der Belgier. Tuchel hatte bereits von 2021 bis 2022 den FC Chelsea in England trainiert und im Mai 2021 mit einem 1:0-Sieg über Manchester City die Champions League gewonnen. (jr)