Bundesliga, 14. Spieltag - Borussia Dortmund gegen TSG Hoffenheim im Liveticker
Nuri Sahin schmunzelte und sprach mit Humor über ein mögliches Blitz-Comeback seines verletzten Abwehrchefs Nico Schlotterbeck. „Die Resthoffnung hat der Trainer immer bis zum Anstoß“, sagte der Coach von Borussia Dortmund. „Ich hoffe auch, dass Niki Süle mich morgen anruft und sagt, dass er spielen kann - was sehr wahrscheinlich nicht passieren wird.“ Sahin ergänzte mit einem Lächeln: „Die Resthoffnung ist bei allen da - um auch hier öffentlich Druck aufzubauen auf die Jungs.“
Realistisch betrachtet muss Sahin am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17.30 Uhr/Dazn) definitiv auf seine zentralen Abwehrspieler Süle und Waldemar Anton verzichten. Auch Schlotterbeck wird mit seiner beim 2:3 in der Champions League gegen den FC Barcelona am Mittwoch erlittenen Bandverletzung höchstwahrscheinlich ausfallen. Die Verletzungsprobleme in der BVB-Defensive sind so groß, dass sogar bereits über eine Rückkehr von Mats Hummels spekuliert wird.
Verletzungspech beim BVB: Auch Beier und Brandt fraglich
Wer neben Kapitän Emre Can in der Innenverteidigung auflaufen wird, will Sahin relativ spontan entscheiden. „Da gibt es einige Varianten. Wir haben morgen unser Abschlusstraining und dann werden wir uns für denjenigen entscheiden, der neben Emre starten wird“, sagte er am Freitag. Die wahrscheinlichste Option ist wohl, dass Linksverteidiger Ramy Bensebaini ins Zentrum rückt.
In der Offensive sind zudem Maximilian Beier und Julian Brandt fraglich. Ob Außenverteidiger Julian Ryerson spielen kann, ist ebenfalls offen. Der 27-Jährige wurde gegen Barcelona mit Kreislaufproblemen ausgewechselt.