Betrüger greifen Kunden von 1&1 an – so schützen Sie sich vor den Angriffen

Derzeit können Kunden von 1&1 Mails bekommen, die eine vermeintliche Gefährdung des Kontos anzeigt. Die Warnung ist am 9. Juli im Phishing-Radar der "Verbraucherzentrale" aufgetaucht.

Phishing bei 1&1: Welche Informationen die Mail enthalten kann

Auf dem Konto seien angeblich "verdächtigte Aktivitäten" und "mehrere Viren" entdeckt worden. Es wird zum Schutz des Kontos aufgerufen. Achten kann man unter anderem auf die Betreffzeile, die "Ihr 1&1-Konto ist gefährdet-jetzt schützen" titelt.

Charakteristisch ist unter anderem, dass Kunden schnell handeln müssen. Wobei Kunden ebenso stutzig werden sollten, berichtet "Chip":

  • Rechtschreibfehlern
  • Unseriöse Absendeadresse
  • Drohung einer Kontosperrung 

Ebenso im Umlauf sind derzeit Phishing-Mails bei DHL. Betrüger fordern dort Geld wegen anglichen Übergewichts einer Sendung. 

Phishing
Bei Mails sollte vorab die Echtheit überprüft werden, um sich vor Phishing zu schützen. (Symbolbild) Zoonar/Imago

Echte Mail von 1&1? So erkennt man es 

Das "Hilfecenter von 1&1" erklärt, auf welche Merkmale Kunden bei einer echten Mail achten sollten:

  • Kundennummer, Vertragsnummer oder Benutzernamen
  • Namen als Ansprache
  • Absender oder Adresse ist bekannt

Auf Phishing hereingefallen: Was zu tun ist

Eine Handlungsempfehlung hängt davon ab, welche Daten preisgegeben wurden. Es kann sein, dass das Passwort geändert werden muss. Wurde ein Anhang heruntergeladen oder auf einen Link geklickt, muss der Computer auf Viren geprüft werden. 

Sind Bankdaten oder Benutzerdaten öffentlich geworden, muss dies bei der
entsprechenden Stelle gemeldet werden.