Wetter im Ticker - Schneefälle und gefrierender Regen! Fraport warnt vor Flugausfällen in Frankfurt

 

Wetterdienst warnt vor gefährlichem gefrierenden Regen

Freitag, 3. Januar, 11.48 Uhr: Nach dem milden Start ins neue Jahr steht der Winter und mitunter gefährliche Glätte ins Haus. Am Samstag setzt sich in weiten Teilen des Landes vorübergehend ruhiges Winterwetter durch, sagte der Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Allenfalls im Norden und Nordosten können einzelne Regen- oder Schneeschauer für etwas trüberes Wetter sorgen, führte der Meteorologe aus. Die Höchstwerte in der Nordhälfte liegen zwischen 0 und 4 Grad, sonst wird es kühler mit minus 3 bis plus 2 Grad. 

„Ab der Nacht zum Sonntag wird es dann schmutzig“, sagte Kirchhübel. Deutlich wärmere Luft schiebt sich laut dem Meteorologen über die kalte Luft am Boden „und es werden teils kräftige Niederschläge produziert“. Diese zeigen sich vor allem in Form von gefährlichem gefrierenden Regen, der zu Glatteis führt. „Erst wenn sich die Warmluft auch in den bodennahen Schichten durchsetzt und dort die kalte Luft verdrängt, ist die Gefahr gebannt und es fällt normaler Regen.“ 

Vor allem in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Südhessen und Bayern besteht demnach erhöhte Unwettergefahr vor gefrierendem Regen. Vom Sauerland und dem Westerwald über Hessen, Südniedersachsen und Thüringen hinweg bis nach Bayern und Westsachsen soll es dagegen teils kräftig schneien, bevor es dann ebenfalls zu regnen beginnt.

Im Nordosten kann sich die Kaltluft noch länger halten, so dass dort wohl länger Schnee fällt und nur örtlich Gefahr von Glatteis besteht. Dort rechnet der DWD mit Temperaturen von minus 1 bis plus 5 Grad. Ansonsten wärmt es sich mit 4 bis 12 Grad stärker auf. Die höchsten Werte erwartet der Wetterdienst am Oberrhein. 

Wintereinbruch in Deutschland: Bis zu 35 cm Neuschnee erwartet

Donnerstag, 2. Januar, 14.41 Uhr: In Deutschland sinkt die Schneefallgrenze am Donnerstag auf 200 bis 400 Meter, mit mehr als 10 cm Neuschnee in den zentralen Mittelgebirgen innerhalb von 12 Stunden. Bis Freitagfrüh könnten an den Alpen und im Schwarzwald bis zu 25 cm, im Allgäu sogar bis zu 35 cm Neuschnee fallen. Glättegefahr besteht aufgrund sinkender Temperaturen. Ab Sonntag bringt ein neues Tief kräftige Schneefälle, Regen und Eisregen in den Übergangsgebieten. Mehr erfahren Sie im Video.

Erste Winter-Sturmflut kündigt sich für Nordsee und Elbe an

Donnerstag, 19. Dezember, 11.15 Uhr: Für Hamburg und die Nordseeküste wird am Freitagmorgen die erste Wintersturmflut in dieser Saison erwartet. So werde beispielsweise in Dagebüll (Kreis Nordfriesland) das Wasser kurz nach 5.00 Uhr auf etwa 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen, sagte ein Sprecher des Wasserstanddienstes des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. In Hamburg wird der höchste Pegelstand gegen 7.30 Uhr erwartet. 

Dann soll auf Höhe des Fischmarktes das Wasser auf 1,50 Meter bis 2,00 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen. „In den Flüssen merkt man das immer ein bisschen mehr, weil das Wasser sich dort weiter rein drückt.“ Damit dürfte auch wieder der Hamburger Fischmarkt überschwemmt werden. Bei 1,50 Metern schwappt das Elbwasser über die Kaikante auf den Fischmarkt. Zuletzt hatte es im August eine Sturmflut im Norden gegeben.

Deutscher Wetterdienst: 2024 wärmstes Jahr seit Messbeginn

Dienstag, 17. Dezember, 11.31 Uhr: Das Jahr 2024 war nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in Offenbach das wärmste Jahr seit dem flächendeckenden Messbeginn im Jahr 1881. Dies sei etwa zwei Wochen vor dem Jahresende ist bereits klar: „Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024“, erklärte DWD-Vorstand Klima und Umwelt, Tobias Fuchs. Auch weltweit reißt 2024 die Klimarekorde: Warum das etwas ganz anderes bedeutet als Sie denken

Hochwasser-Alarm in Lübeck – Trave über die Ufer getreten

Montag, 09. Dezember, 08.10 Uhr: Bis Montagabend warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) an der Ostseeküste in Lübeck vor Sturmböen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) rechnet zudem mit einer Sturmflut. Der Pegel in der Lübecker Buicht könnte bis auf 1,10 Meter im Tagesverlauf steigen. Dabei soll die Trave in Lübeck bereits über die Ufer getreten sein, wie die „Lübecker Nachrichten“ berichten. Anwohner sind dazu aufgefordert, ihre Autos aus dem betreffenden Gebiet zu entfernen.

Wettervorhersage für das zweite Adventswochenende in Deutschland

Samstag, 07. Dezember, 10.38 Uhr: In den meisten Teilen Deutschlands dominieren Wolken, Regen und kühle Temperaturen, die bis Montag bestehen bleiben können. Es werden Temperaturen zwischen fünf und acht Grad erwartet, mit Regen, der vor allem am Samstag intensiver ausfallen kann. Nachts sind Frost und Glätte lokal nicht ausgeschlossen. 

Im Süden, einschließlich Bayern, mischt sich stellenweise Schnee ins Wettergeschehen, insbesondere in höheren Lagen wie den Alpenregionen. Im Flachland regnet es, bei Temperaturen zwischen vier und sieben Grad. In der Nacht kann es kälter werden, was in Verbindung mit Glätte für rutschige Straßen sorgen könnte.

Leichter Schneefall, eisige Nächte, aber keine weißen Weihnachten?

12.37 Uhr: Ab Sonntagabend ziehen leichte Schneefälle über den Süden Deutschlands. Während eine große Schneewalze ausbleibt, könnte es besonders im Berufsverkehr am Montagmorgen zu glatten Straßen kommen. 

Hochdruckgebiet Ernst dominiert das Wetter und bringt klare, aber frostige Tage mit sich. Temperaturen fallen nachts auf bis zu -10 Grad in den Alpenregionen, während es tagsüber meist frostig bleibt. Mehr Infos rund um das Wetter vor und an Weihnachten gibt's im Video.

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