"Big Beautiful Bill": US-Kongress stimmt für Donald Trumps Steuergesetz
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Die Republikaner im US-Kongress haben Präsident Donald Trump einen innenpolitischen Sieg beschert. Das Repräsentantenhaus verabschiedete ein von ihm vorangetriebenes Steuer- und Ausgabengesetz, mit dem Trump zentrale Versprechen aus seinem Wahlkampf finanzieren will.
Republikaner verabschieden Trumps Steuergesetz mit knapper Mehrheit
Nachdem es im Senat nur eine hauchdünne Mehrheit dafür gab, regte sich auch im Repräsentantenhaus zunächst Widerstand von mehreren republikanischen Abweichlern. Vor der entscheidenden Schlussabstimmung schwenkten die meisten von ihnen aber auf die Parteilinie ein. Am Ende stimmten 218 Abgeordnete dafür und 214 dagegen. Nur zwei Republikaner verweigerten ihrem Präsidenten die Gefolgschaft.
Zuvor hatte der führende demokratische Abgeordnete Hakeem Jeffries seine Rede im US-Kongress nach mehr als acht Stunden beendet. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge stellte er damit einen neuen Rekord für die längste Rede im Plenarsaal der Kammer auf. Er verzögerte damit die Abstimmung über das von Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz zunächst. Möglich war dies auch wegen des Widerstands einiger Republikaner. Doch laut Berichten von US-Medien soll Donald Trump selbst per Telefon Druck auf die Abweichler in den eigenen Reihen gemacht haben.
Millionen Amerikaner könnten Krankenversicherung verlieren
Die Demokraten stören sich neben der massiven Defiziterhöhung vor allem an den möglichen sozialen Folgen des Gesetzes. Laut Schätzungen von US-Medien könnten durch das Gesetz so bis zu 11,8 Millionen Amerikaner ihre Krankenversicherung verlieren.
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