Tausende Urlauber evakuiert - Airlines warnen vor starken Bränden auf griechischen Urlaubsinseln
Die Fluggesellschaften Jet2 und EasyJet haben Urlauber auf den griechischen Inseln Kos und Chios eindringlich vor den dort wütenden Waldbränden gewarnt. Laut „The Sun“ wurden bereits tausende Menschen evakuiert, während die örtlichen Behörden gegen die Flammen kämpften.
Airlines sichern Unterstützung zu
Jet2holidays rät , den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen. „Die Sicherheit und das Wohl unserer Kunden und Mitarbeiter sind immer unsere oberste Priorität“, betonte das Unternehmen. Es wird auch auf Staus am Flughafen Kos hingewiesen, da viele Reisende die Insel verlassen.
EasyJet holidays versicherte ebenfalls Unterstützung für evakuierte Kunden. „Wir überwachen die sich schnell entwickelnde Waldbrandsituation in der Region Kardamena genau,“ sagte ein Sprecher. EasyJet-Mitarbeiter seien an allen Treffpunkten vor Ort, um Unterstützung und Anleitung anzubieten.
Tausende Urlauber mussten Hotels verlassen
Auf der Insel Kos mussten laut Berichten der "Zeit" mehrere Ortschaften und Hotels in der Nacht evakuiert werden. Die Evakuierten wurden vorübergehend in Notunterkünfte und auf Sportplätzen untergebracht. Mehr als 2000 Briten mussten bereits ihre Hotels verlassen und wie "The Sun" berichtet, teilweise unter „horrenden Zuständen“ auf einem Fußballplatz campieren.
Auf den griechischen Inseln Kos und Chios kämpft die lokale Feuerwehr bereits seit einigen Tagen gegen massive Waldbrände an. Laut Berichten der "Zeit" sollen Anfang der Woche binnen 24 Stunden rund 50 Brände ausgebrochen sein.
Feuerwehr hat Waldbrände wieder unter Kontrolle
Laut Medienberichten waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von sieben Flugzeugen und drei Hubschraubern. Die Brände konnten bis Dienstag größtenteils unter Kontrolle gebracht werden und einige Reisende begannen, in ihre Hotels zurückzukehren, berichtet das griechische Nachrichtenportal "Kos24".
Auf der Insel Chios wurden sechs Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Ein 63-jähriger Mann wurde festgenommen, da er verdächtigt wird, das Feuer verursacht zu haben. Ob absichtlich oder fahrlässig, ist noch unklar.
Auch in der Nähe der kretischen Stadt Heraklion brannte es. Hier wurden jedoch keine Einwohner oder Touristen gefährdet. Laut „Zeit“ herrscht aktuell besonders im Osten Kretas eine sehr hohe Waldbrandgefahr.