Gewalt-Eskalation mit über 30 Personen in München: Ermittlungen wegen versuchtem Tötungsdelikt
Ein Konflikt zwischen Gruppen endet blutig. Zwei junge Männer verletzt, eine Machete ist im Spiel. Zwei Männer werden wegen Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt festgenommen.
Update, 1. September, 12.18 Uhr: Wie bereits berichtet, ist es am Dienstagabend, 19. August, zu einer gewaltvollen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit mehr als 30 Personen gekommen. Die Ermittlungen laufen. Am Samstagnachmittag, 30. August, hat die Münchner Kriminalpolizei einen zweiten Tatverdächtigen im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt festgenommen. Der 21-jährige Münchner wurde bei seiner Rückreise nach Deutschland am Flughafen München von Beamten in Gewahrsam genommen. Der Ermittlungsrichter setzte den Haftbefehl gegen den jungen Mann bereits in Vollzug.
Am 19. August gegen 19:10 Uhr waren im Bereich der Max-Bill-Straße in München-Freimann zwei rivalisierende Gruppen mit insgesamt etwa 30 Personen aneinandergeraten. Zwischen den Beteiligten hatte bereits zuvor ein Konflikt bestanden. Bei der Konfrontation wurden zwei 19-jährige Münchner verletzt, die beide derselben Konfliktpartei angehörten.
Versuchtes Tötungsdelikt in München – Polizei ermittelt
Einer der Verletzten erlitt eine stark blutende Wunde, die von den eintreffenden Polizeibeamten erstversorgt werden musste. Beide Opfer wurden anschließend vom Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert. Das zuständige Kommissariat 11 übernahm die Ermittlungen, die mittlerweile als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft werden.
Bereits am Donnerstag, dem 28. August, hatten die Ermittler einen ersten Tatverdächtigen festgenommen. Der 27-Jährige wurde inhaftiert. Mit der Festnahme des zweiten mutmaßlichen Täters am Flughafen München sitzen nun zwei Verdächtige in Untersuchungshaft. Das Kommissariat 11 der Münchner Kriminalpolizei führt weiterhin intensive Ermittlungen in diesem Fall durch. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung und die Rollen der beiden Festgenommenen bei der Tat sind noch Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Gruppen geraten in München in einen Streit – 19-Jährige im Krankenhaus
Erstmeldung, 22. August: München – Bei einem Streit zwischen zwei Gruppen mit über 30 Personen sind in München zwei 19-Jährige verletzt worden. Nach aktuellen Ermittlungen sei bei der Auseinandersetzung am vergangenen Dienstag in München auch eine Machete verwendet worden, teilte die Polizei mit. Diese sei bereits sichergestellt worden.
Zwischen den beiden Gruppen habe es bereits vor dem Vorfall Spannungen gegeben. Die beiden Verletzten, die einer der Parteien angehörten, wurden in Krankenhäuser gebracht, hieß es. Einer der 19-Jährigen habe eine stark blutende Wunde erlitten, die ein Polizist erstversorgte. Mehrere Verdächtige seien vom Tatort geflüchtet, so die Angaben.
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Die Kriminalpolizei habe Spuren gesichert und im weiteren Umfeld nach möglichen Tatmitteln gesucht, teilte die Polizei mit. Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise und Aufnahmen vom Tatort sowie der unmittelbaren Umgebung. (jr/dpa)