Der Landkreis Fürstenfeldbruck hat eine neue Königin. Sophie Braumiller, Metzgermeisterin aus Biburg, ist zur 10. Bayerischen Weißwurstkönigin gekrönt worden.
Biburg - Die 26-Jährige hatte sich gegen 18 Mitbewerberinnen durchgesetzt. Jetzt repräsentiert sie ein Jahr lang das Metzgerhandwerk im Allgemeinen und die Weißwurst-Tradition im Besonderen.
Über eine Bewerbung für das Amt hatte Sophie Braumiller schon länger nachgedacht. Die Bewerbung war dann aber doch eher spontan, sagt sie. Um so überraschter sei sie dann gewesen, als sie tatsächlich ausgewählt wurde. Auf ihre Aufgaben freut sich die Biburgerin.
Das kommt auf sie zu
Während ihrer Regentschaft wird sie zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Unterhaltung treffen. Zu ihren festen Terminen gehören etwa der Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten, ein Empfang auf der Grünen Woche in Berlin oder das Sommerfest des Landtags auf Schloss Schleißheim.
Designer-Dirndl
Neben einem Preisgeld hat Sophie Braumiller ein Designer-Dirndl der Regensburger Dirndl-Designerin Astrid Söll bekommen. Auch ein Wellness-Wochenende darf sie genießen. Am meisten freut sie sich aber darüber, ihr Handwerk zu repräsentieren und auf die vielen interessanten Begegnungen, die sie als Königin haben wird. „Wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit?“, sagt sie.
Noch sei es irgendwie ein komisches Gefühl, mit Designer-Dirndl, Krone, Schärpe und Weißwurst-Zepter im Mittelpunkt zu stehen. Aber daran werde sie sich gewöhnen. „Ich bin ja nicht schüchtern“, sagt Braumiller, deren Familie auch eine bekannte Hofmetzgerei betreibt. Weißwürste isst die 26-Jährige natürlich auch selbst gerne. Und sie mag die damit verbundene Tradition und Geselligkeit. Und darum soll es ja gehen in ihrer Zeit als Weißwurstkönigin.