Bei Alaba-Comeback: ÖFB-Star erleidet Panikattacke mitten auf dem Platz

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Während David Alaba die österreichische Nationalmannschaft erstmals nach Monaten wieder als Kapitän aufs Feld führt, gibt es Sorgen um einen anderen ÖFB-Star.

Wien — Am Donnerstagabend (20. März) erlebte die österreichische Nationalmannschaft einen besonderen Moment: Nach 16 Monaten führte der ehemalige Bayern-Star David Alaba das ÖFB-Team als Kapitän gegen Serbien (1:1) in der Nations League auf das Spielfeld. Die 46.400 Zuschauer im Wiener Ernst-Happel-Stadion feierten ihn begeistert.

Österreich-Star Marko Arnautovic erleidet Panikattacke gegen Serbien

Alaba spielte eine entscheidende Rolle beim Führungstreffer, nachdem er in der 37. Minute mit einem beeindruckenden 60-Meter-Pass auf Marko Arnautovic das Tor von Michael Gregoritsch vorbereitet hatte. Während Alaba und seine Mitspieler jubelten, blieb Arnautovic jedoch benommen zurück. Der frühere Star von Werder Bremen hatte gesundheitliche Probleme.

„Ich hatte auf einmal Angst, mir ist übel und schwindlig geworden, vielleicht auch wegen dem extremen Schmerz im Knie vorher“, berichtete Arnautovic später in der Mixed-Zone. Bereits in der Anfangsphase war er auf sein Knie gefallen. „Erst mein Knie, dann hab‘ ich einen riesigen Druck in der oberen Bauchhälfte gespürt und im selben Moment hab‘ ich eine Panikattacke bekommen.“

Beim Kapitäns-Comeback von David Alaba (l.) hat Marko Arnautovic eine Panikattacke auf dem Platz erlitten.
Beim Kapitäns-Comeback von David Alaba (l.) in der österreichischen Nationalmannschaft hat Marko Arnautovic eine Panikattacke auf dem Platz erlitten. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler

Arnautovic spielt trotzt Panikattacke die vollen 90 Minuten

Beunruhigenden Worte von Arnautovic, der neben seiner fußballerischen Klasse auch für seine Unerschrockenheit auf dem Platz bekannt ist. Glücklicherweise konnte der Rekordnationalspieler (122 Länderspiele, Stand: 21. März) nach einer kurzen Behandlung weiterspielen.

„Ich weiß nicht, wieso, aber dann war alles okay. Der Doktor hat mir irgendein Heilmittel gegeben, dann bin ich weitermarschiert“, erklärte Arnautovic, der selbst von seiner schnellen Erholung überrascht war. Der Stürmer von Inter Mailand absolvierte das gesamte Spiel.

Im Rückspiel am 23. März in Belgrad wird Arnautovic voraussichtlich wieder im Sturm der Österreicher stehen. Nach dem 1:1 im Playoff-Hinspiel hat das Team von Nationaltrainer Ralf Rangnick weiterhin gute Chancen auf den Wiederaufstieg in Liga A. Die deutsche Nationalmannschaft hat nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel gegen Italien noch bessere Aussichten auf das Erreichen des Nations-League-Halbfinales. (LuHa)

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