Nach Gerüchten um seine Stimme: Ex-DFB-Star schießt scharf gegen die AfD und verrät, wen er gewählt hat
AfD-Chef Tino Chrupalla behauptete zuletzt, dass zwei ehemalige Nationalspieler seine Partei gewählt haben. Mario Basler wehrt sich nun gegen die Gerüchte.
München – Nach der Bundestagswahl 2025 brodelte die Gerüchteküche: Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Basler soll der AfD zum Wahlerfolg gratuliert haben. Diese Spekulationen wurden durch eine Aussage von AfD-Chef Tino Chrupalla befeuert, der behauptete, Glückwünsche von zwei ehemaligen Nationalspielern und Ex-Bayern-Profis erhalten zu haben, ohne jedoch Namen zu nennen.
Mario Basler schießt gegen AfD
In einem Interview mit RTL räumte Basler nun mit den Gerüchten auf und äußerte sich klar und deutlich zur AfD. Lächelnd wies er die Spekulationen zurück und kritisierte die AfD scharf: „Diese Partei soll erstmal einen Plan haben. Die sollen nicht nur den Plan haben ‚Ausländer raus‘. Schlimm genug, dass sie so viele Prozente gekriegt haben“ erklärte Basler deutlich.
Basler machte unmissverständlich klar, dass er nicht die AfD gewählt habe. „Es stimmt nicht. Bevor das passiert, müsste ich noch viermal auf die Welt kommen“, betonte der Ex-DFB-Star. Für ihn sei die AfD „ganz weit entfernt von Deutschland“ und habe „mit Deutschland so viel zu tun, wie die Erde mit dem Mond“. Er forderte, der Partei keine Plattform zu geben.

Ex-Nationalspieler verrät, wen er gewählt hat
Der ehemalige Fußballprofi verriet auch, wen er tatsächlich gewählt hat: „Ich habe CDU gewählt. Ich habe Friedrich Merz gewählt.“ Basler setzt große Hoffnungen in Merz als künftigen Kanzler und erwartet, dass die neue Regierung sich auf Deutschland konzentrieren solle und nicht auf „persönliche Befindlichkeiten“.
Basler kritisierte die bisherige politische Lage scharf und bezeichnete sie als „dreieinhalb Jahre Schrott“. Er betonte, dass die Politik sich ernsthafte Gedanken machen müsse, damit das Land wieder nach vorne komme. „Ich hoffe, dass Friedrich das irgendwie hinkriegt, dass wir wieder das Deutschland sind, was wir irgendwann mal waren“, sagte Basler abschließend. (kk)