Heute im TV: Über 352 Minuten Sci-Fi-Marathon mit drei Kultfilmen

Für Science-Fiction-Fans gibt es heute Abend (14. November) bei RTLZWEI reichlich Programm: Ab 20:15 Uhr startet "Prometheus", Ridley Scotts spektakulärer Neustart des Alien-Franchise. Im Anschluss läuft ab 22:45 Uhr "Predator" mit Arnold Schwarzenegger, der kürzlich über eine Auswanderung sprach

Den Abschluss bildet ab 0:55 Uhr "Universal Soldier" mit Jean-Claude van Damme und Dolph Lundgren, die als wiederbelebte Supersoldaten in einem gnadenlosen Duell aufeinandertreffen. Die Mischung reicht dabei von futuristischer Forschung über actiongeladenen Dschungel-Thrill bis zu Hightech-Kampfmaschinen.

 Eine Szene aus dem Sci-Fi-Horror Predator
Eine Szene aus dem Sci-Fi-Horror Predator Twentieth Century FOX

"Prometheus", "Predator" und "Universal Soldier": Darum geht es in den Sci-Fi-Hits

Ridley Scott, der mit seinem Horror-Meisterwerk für eine der ekligsten Szenen der Filmgeschichte sorgte, führte Regie bei "Prometheus". Dort reist ein Forschungsteam zu rätselhaften Sternenkonstellationen, die als Einladung außerirdischer Wesen gedeutet werden. 

Ihr Flug zum Mond LV-223 mündet jedoch in ein albtraumhaftes Rätsel aus uralten Strukturen, gefährlichen Organismen und einer Wahrheit, die niemand an Bord erwartet hat. Bombastische Bilder, unheimliche Entdeckungen und ein Gefühl ständiger Bedrohung prägen Scotts Rückkehr zum Alien-Mythos.

In "Predator" wird eine Spezialeinheit unter der Leitung von Dutch in den südamerikanischen Dschungel beordert, um vermisste Politiker aufzuspüren. Doch die Mission verwandelt sich schnell in einen Überlebenskampf, als ein außerirdischer Jäger die Truppe systematisch dezimiert. Tarnkappentechnologie, ein unaufhaltsamer Gegner und der erbarmungslose Kampf Mann gegen Kreatur prägen den späteren Genre-Klassiker.

Ganz andere Töne schlägt schließlich "Universal Soldier" an: Zwei im Krieg gefallene Soldaten werden mithilfe moderner Technologie wiederbelebt – ohne Erinnerung und fern jeder Menschlichkeit. Ausgestattet mit übermenschlicher Kraft geraten die beiden jedoch erneut aneinander, was in einem gnadenlosen Hightech-Duell endet, das den gesamten Film trägt.

Erfolge und Vermächtnis der drei Kultfilme

"Prometheus" markierte Ridley Scotts viel beachtete Rückkehr zum Alien-Franchise und sorgte vor allem durch seinen gewagten Schöpfungsmythos und seine visuelle Opulenz für Aufsehen. Trotz kontroverser Diskussionen um Logik und Lore gilt der Film bis heute als einer der ambitioniertesten Beiträge des Universums.

"Predator" wiederum avancierte nach seinem Kinostart 1987 zum Kultklassiker. Der Film begründete einen bis heute lebendigen Mythos, inspirierte Sequels, Games und aktuell sogar einen neuen Kinoableger. Die ikonische Mischung aus Action, Horror und Science-Fiction machte den unsichtbaren Jäger zu einer der bekanntesten Figuren des Genres.

Mit "Universal Soldier" gelang Regisseur Roland Emmerich 1992 der große Sprung nach Hollywood. Der Film entwickelte sich zum weltweiten Erfolg, nicht zuletzt dank der physisch wuchtigen Duelle zwischen Jean-Claude van Damme und Dolph Lundgren. Trotz seines teilweise trashigen Charmes blieb der Film ein wichtiger Grundstein für die spätere Blockbuster-Karriere von Roland Emmerich, dessen aktuelle Serie im Free-TV läuft und als die teuerste in Europa produzierte Serie aller Zeiten gilt.