Angriff auf Isfahan: Mullah-Regime vermutet israelische Agenten im Iran hinter Angriff
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Luftwaffe in Isfahan im Visier: Israel startet den Vergeltungsschlag gegen den Iran. Das Regime wittert Verräter im Landesinneren. Der News-Ticker.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Luftangriff auf Isfahan - Israel greift Militärstützpunkt im Iran mit Raketen an
- Rolle der USA im Nahost-Krieg - USA waren bei Israels Angriff auf Iran nicht beteiligt
- Nahost-Krieg: Die Lage an der Front - Karten zeigen, wie sich die Situation im Gazastreifen und im Krieg in Israel entwickeln
Update vom 19. April, 8.43 Uhr: Der Vergeltungsschlag von Israels Armee auf den Iran sorgt für Spekulationen: Nach dem Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt bei Isfahan hat das Regime in Teheran einen israelischen Drohnen-Angriff beklagt, der angeblich aus dem Iran heraus gesteuert worden sein soll. Eine von der Luftabwehr abgeschossene Minidrohne sei von „Eindringlingen aus dem Inneren des Iran“ geflogen worden, zitierte die Times of Israel einen Militäranalysten aus dem iranischen Staatsfernsehen. Eine Bestätigung für die Aussage, die sich nicht unabhängig überprüfen lässt, gab es nicht. Israel wies derartige Berichte jedoch indirekt zurück.
Luftangriff auf Isfahan
Erstmeldung: Erst der Großangriff aus dem Iran auf Israel, jetzt der Gegenschlag: Die israelische Armee hat nach übereinstimmenden US-Medienberichten eine Vergeltungsaktion für die iranische Militäraktion am vergangenen Wochenende gestartet. Demnach führte Israel in der Nacht zum Freitag (19. April) eine Militäroperation im Iran durch. Eine oder mehrere israelische Raketen haben ein Ziel im Iran angegriffen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Nahost-Konflikt. Die Angaben zum Krieg in Israel lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Iran-Israel-Krieg: Was ist beim Angriff auf Isfahan aktuell passiert?
Wie die Jerusalem Post berichtet, sollen Raketen aus einem Langstreckenbomber auf den iranischen Luftwaffenstützpunkt Isfahan abgefeuert sein. Dies bestätigten zwei israelische Beamte aus dem Verteidigungsministerium dem Blatt. Insgesamt habe es sich um einen Angriff im Iran-Israel-Krieg in einem begrenzten Umfang gehandelt, hieß es weiter.
Krieg zwischen Iran und Israel: Kampf um Deutungshoheit hat begonnen
Irans Staatsmedien wiesen die Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich um keine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Freitagmorgen. „Vor ein paar Stunden wurden mehrere kleine Flugobjekte am Himmel von Isfahan gesichtet und getroffen“, sagte eine Reporterin in einer Live-Schalte des Staatsfernsehens. Der Luftverkehr sei wieder aufgenommen worden. Die iranische Regierung wies zugleich Berichte zurück, wonach der Sicherheitsrat des Landes zu einer Notsitzung zusammengekommen sei.
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Mit der Militäraktion reagierte Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auf einen Militärschlag des Iran. Das Mullah-Regime hatte am Wochenende erstmals mit mehr als 300 Raketen und Drohnen Israel direkt angegriffen. Hintergrund der iranischen Raketen- und Drohnenangriffe war ein mutmaßlich von Israel geführter Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem Anfang April zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden.
Rolle der USA im Nahost-Krieg
Fox News berichtete unter Berufung auf eine Quelle beim Militär, es habe sich um einen „begrenzten Angriff“ gehandelt. Die USA seien nicht beteiligt gewesen und die Israelis hätten die US-Regierung vorab informiert. CNN berichtete unter Berufung auf zwei Quellen, die US-Regierung habe kein „grünes Licht“ für den Angriff gegeben.
Weiter hieß es bei CNN, Atomanlagen im Iran seien kein Ziel der Angriffe gewesen. Militärexperten sagten, Israel habe demonstriert, dass die Luftabwehr des Irans nicht an die Israels heranreiche. Der Militärexperte Mark MacCarley sagte: „Die Israelis mussten Vergeltung üben, aber diese Vergeltung enthielt auch eine Botschaft, nämlich: Ja, wir können es schaffen. Macht das nicht noch einmal. Wenn ihr es noch einmal tut, dann wird Chaos ausbrechen.“
Folgen von Israels Angriff auf Isfahan: Atomanlagen vom Iran bleiben unbeschädigt
In Isfahan befinden sich zudem wichtige Einrichtungen der iranischen Rüstungsindustrie. Auch das größte nukleare Forschungszentrum des Landes ist in der Kulturstadt angesiedelt. Laut dem Rundfunk bestand für die dortigen Atomeinrichtungen keine Gefahr.
Nahost-Krieg: Die Lage an der Front
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