Die Top 10 Spiegel-Bestseller des Jahres 2024: Diese Bücher dürfen Sie nicht verpassen
Die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt brachten 2024 frischen Wind in die Bestsellerlisten. Entdecken Sie die Bücher, die sich behaupten konnten.
Wöchentlich gab es auch 2024 Auf- und Einsteiger in der Spiegel-Bestsellerliste. Nach einer kleinen Sommerflaute mit wenig Bewegung, bei der nur ein Verlag so richtig punkten konnte, war rund um die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt mit ihren Highlights, wieder neuer Schwung zu entdecken. Welche Bücher konnten sich 2024 in den Bestsellerlisten im Bereich Belletristk und Sachbuch behaupten? Wir verraten Ihnen die Top-Titel des Jahres.
Top-Titel des Jahres 2024

Platz 1: Sebastian Fitzek „Das Kalendermädchen“
In „Das Kalendermädchen“ von Sebastian Fitzek, hier im Interview mit IPPEN.MEDIA, braucht die Protagonistin Olivia dringend einen Stammzellenspender für ihre Adoptivtochter Alma. Bei der Suche stößt sie auf ein düsteres Geheimnis, das mit einer urbanen Legende und einem möglichen Psychopathen verknüpft ist.
Sebastian Fitzek „Das Kalendermädchen“
2024 Droemer, ISBN-13 978-3-426-28174-1
Preis: gebunden 25 €, 400 Seiten
Bleiben Sie auf dem Laufenden zu Buchtipps und Streaming-News mit dem Newsletter von 24books.de
Platz 2: Caroline Wahl „Windstärke 17“
Im ersten Roman, „22 Bahnen“, stand Tilda, die ältere Schwester, im Fokus, doch in „Windstärke 17“ rückt die mittlerweile erwachsene Ida ins Zentrum der Erzählung. Die Mutter der beiden Schwestern, eine alleinerziehende Alkoholikerin, überschattet ihre Kindheit und Jugend. Tilda, die eine Vorliebe für Mathematik hat, muss die Rolle der Ersatzmutter für Ida übernehmen. Doch als Tilda ein Angebot für eine Doktorandenstelle in Berlin erhält, bleibt Ida alleine mit ihrer kranken Mutter zurück. . Mehr zu „Windstärke 17“ hier. Der Folgeroman führt auch die Bestenliste der E-Book-Verkäufe an.
Caroline Wahl „Windstärke 17“
2024 Dumont, ISBN-13 978-3-8321-6841-4
Preis: Hardcover 24 €, E-Book 18,99 €, 256 Seiten (abweichend vom Format)
Platz 3: Charlotte Link „Dunkles Wasser“
An der schottischen Westküste tobt eine stürmische Nacht. Zwei Familien, die in einer Bucht ihr Lager aufgeschlagen haben, werden im Schlaf von einer Gruppe vermummter Männer angegriffen. Die Situation eskaliert und endet in Gewalt, wobei nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, überlebt, da sie sich erfolgreich versteckt. Die Morde, die fortan als die Kilbride-Morde bekannt werden, bleiben unaufgeklärt. Nach vielen Jahren wird Iris unerwartet von einem beängstigenden Stalker heimgesucht. Kurz darauf verschwindet ihre Freundin während eines gemeinsamen Urlaubs ohne jede Spur. Ist sie das Opfer eines Verbrechens geworden, das eigentlich Iris galt? Iris begegnet zufällig dem ehemaligen Inspector Caleb Hale. Gemeinsam mit Kate Linville beginnt er Nachforschungen anzustellen und gerät dabei, auch auf persönlicher Ebene, immer tiefer in einen Albtraum.
Charlotte Link „Dunkles Wasser
2024 Blanvalet, ISBN-13 978-3-764-50443-4
Preis: gebunden 25 €, 574 Seiten
Platz 4: Joachim Meyerhoff „Man kann auch in die Höhe fallen“
Der Protagonist, ein Mann in seinen mittleren Fünfzigern, zieht zu seiner Mutter, die in ihren Achtzigern ist, aufs Land. Dort plant er, einen Roman mit dem Titel „Scham und Bühne“, der sich auf das Theater konzentriert, zu verfassen. Mit der Unterstützung seiner Mutter gelingt es ihm, aus einer schweren Lebenskrise herauszukommen, während sie gemeinsam einige unvergleichliche und ereignisreiche Wochen verbringen.
Joachim Meyerhoff, der nach einem Schlaganfall in Wien aus dem Gleichgewicht geraten ist, hofft auf einen Neubeginn in Berlin. Allerdings verläuft nicht alles nach Plan. Die neue Umgebung belastet ihn und seine künstlerische Arbeit als Autor und Schauspieler wird mit jedem Tag schwieriger.
Joachim Meyerhoff „Man kann auch in die Höhe fallen“
2024 KiWi, ISBN-13 9783462006995
Preis: gebunden 26 €, 357 Seiten
Platz 5: Stephan Schäfer „25 letzte Sommer“
In einem alten Bauernhaus, an einem Küchentisch, begegnen sich zwei Individuen, deren Unterschiedlichkeit kaum größer sein könnte. Der Protagonist dieser Erzählung führt ein hektisches Dasein, das er als endlose Aufgabenliste wahrnimmt, während Karl täglich Kartoffeln sortiert und dabei Zeit zum Nachdenken findet. Als Karl seinen Besucher mit der Realität konfrontiert, dass ihm vermutlich nur noch 25 Sommer bleiben, entsteht ein Dialog über die essenziellen Fragen des Daseins: Warum widmen wir so viel Zeit unserer Arbeit und nicht den Menschen und Dingen, die uns wirklich am Herzen liegen? Woher schöpfen wir den Mut, unsere persönlichen Träume in die Realität umzusetzen? Und warum scheint das wahre Leben oft erst dann zu beginnen, wenn wir realisieren, dass wir nur eines besitzen?
Stephan Schäfer „25 letzte Sommer“
2024 Park X/Ullstein, ISBN-13 978-3-988-16009-6
Preis: gebunden 22 €, 176 Seiten
Die weiteren Top-Titel im Bereich Belletristik
- Jussi Adler-Olsen „Verraten“ (Hier im Interview mit IPPEN.MEDIA)
- Carsten Henn „Der Buchspazierer“ (Hier im Interview mit IPPEN.MEDIA)
- Rebecca Yarros „Iron Flame - Flammengeküsst“
- Marc-Uwe Kling „Views“
- Sasa Satnisic „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“
Die Top-Ten Sachbuch-Bestseller des Jahres
- Elke Heidenreich „Altern“
- Angela Merkel, Beate Baumann „Freiheit“
- Florian Illies „Zauber der Stille“
- Hape Kerkeling „Gebt mir etwas Zeit“ – dies sind die besten Biografien des Jahres
- Peter Hahne „Ist das euer Ernst?!“
- Axel Hacke „Über die Heiterkeit“
- Brianna Wiest „101 Essays, die dein Leben verändern werden“
- Uwe Wittstock „Marseille 1940“
- Yuval Noah Harai „Nexus“
- Leonie Schöler „Beklaute Frauen“
Sie möchten hinter die Kulissen schauen und erfahren, wie Autoren auf ihre Ideen kommen? Dann finden Sie hier die besten Interviews des Jahres. Auf der Suche nach weiteren Büchern? Diese Titel sollten Sie sich noch unbedingt ansehen.