Zur „Behandlung“: Fußball-Jugendtrainer von Münchner Verein soll zahlreiche Buben vergewaltigt haben

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Ein ehemaliger Fußballtrainer im Großraum München muss sich vor Gericht verantworten. Er soll seine Position ausgenutzt haben, um junge Spieler zu missbrauchen.

München – Ein Trainer steht seit Donnerstag vor dem Landgericht München I, angeklagt wegen sexuellen Missbrauchs mehrerer seiner jugendlichen Spieler in einem Münchner Fußballverein. Dem 47-Jährigen wird Vergewaltigung, sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen, Körperverletzung und weitere Straftaten zur Last gelegt.

Ein Fußballtrainer soll zahlreiche sexuell unerfahrene Buben missbraucht haben (Symbolbild).
Ein Fußballtrainer soll zahlreiche sexuell unerfahrene Buben missbraucht haben (Symbolbild). © Christine Bärlocher/Imago

Trainer war hoch angesehen bei den Spielern und hatte Profifußballer trainiert

Seit Oktober 2022 befindet er sich in Untersuchungshaft. Der Angeklagte, der von 2014 bis 2020 als sportlicher Leiter eines Münchner Fußballvereins fungierte, genoss laut Anklageschrift der Staatsanwaltschaft großes Ansehen bei den jugendlichen Spielern des Vereins. Er wurde als äußerst kompetent angesehen, nicht zuletzt, weil er auch schon Profifußballer trainiert hatte.

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Vorname des Angeklagten birgt Verwechslungsgefahr

In zahlreichen Medienberichten und Agenturen wird dem Angeklagten der Name „Giuseppe T.“ zugeschrieben. Das ist grundsätzlich nicht falsch, auch wenn den Angeklagten im Verein alle unter seinem zweiten Vornamen gerufen haben, der der Redaktion bekannt ist. Dummerweise arbeitet im selben Verein ebenfalls als Trainer ein anderer Giuseppe T. Gegen diesen Trainer liegt keine Anklage vor.

Trainer soll sexuell unerfahrene Buben zur „Behandlung“ in sein Privathaus gelockt haben

Der Trainer soll seine Position ausgenutzt haben, um die Buben sexuell zu missbrauchen. Laut Anklage soll der 47-Jährige den Spielern physiotherapeutische Behandlungen aufgezwungen haben, obwohl er selbst kein ausgebildeter Physiotherapeut ist. Die Jungen mussten sich dafür entkleiden und von ihm behandeln lassen. Er soll diese vermeintlichen Behandlungen der sexuell unerfahrenen Buben für Missbrauch und Vergewaltigung genutzt haben. Die mutmaßlichen Taten ereigneten sich sowohl in der abgeschlossenen Kabine des Fußballvereins als auch im Privathaus des Angeklagten.

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Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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