Miners endlich wieder im eigenen Stadion - und ein besonderes Lob vom Trainer
Die Peißenberg Miners mussten zuletzt dreimal in Folge auswärts ran. Jetzt gibt‘s endlich wieder ein Heimspiel. Trainer Stefan Ihsen hat indessen ein ganz besonderes Lob parat.
Peißenberg – Mitte Dezember hatten die Peißenberg Miners in der Bayernliga ihren bis dato letzten Auftritt vor heimischer Kulisse – und der verlief alles andere als wunschgemäß. Ausgerechnet gegen den Landkreisrivalen EA Schongau bekam die bis dahin blütenweiße Heim-Weste des Tabellenzweiten den ersten Fleck. Die 4:6-Derbypleite gegen die Mammuts steckten die Peißenberger aber gut weg.
Trainer Stefan Ihsen lobt ausdrücklich die Anhänger der Miners
Bei den anschließenden drei Auswärtspartien holten sie drei Siege, wozu auch die Miners-Fans einen gewichtigen Teil beitrugen. „Die Unterstützung ist der Wahnsinn“, lobte Miners-Coach Stefan Ihsen die Anhänger seiner Mannschaft, die die Auftritte zuletzt in Geretsried und in Landsberg fast in Heimspiele verwandelten.
Peißenberg feiert Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer Randy Neal
Umso mehr freut es den Trainer, dass seine Mannschaft nach der zweiwöchigen Abstinenz an diesem Freitag (29. Dezember) im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel wieder in der Peißenberger Halle antreten kann und die Fans nicht reisen müssen. Gegner der Miners ist der ESC Dorfen (20 Uhr), der aktuell Platz zwölf belegt, und der von einem in der Marktgemeinde bestens bekannten Trainer gecoacht wird. Randy Neal, der zwischen 2014 und 2017 drei Spielzeiten die Peißenberger trainierte, ist zu den Eispiraten aus Dorfen zurückgekehrt, bei denen er bereits 2019/20 hinter der Bande stand. „Dorfen hat eine sehr kompakte Mannschaft“, sagt Ihsen über die Eispiraten, die sich im Sommer mit acht Spielern, vor allem aus Waldkraiburg und Klostersee, verstärkten. Zwei dieser Neuzugänge, Michal Popelka und Lynnden Pastachak, führen mit 31 beziehungsweise 29 Punkten auch die teaminterne Scorerwertung der Dorfener an. „Das könnte wieder eine enge Kiste werden“, rechnet Ihsen gegen den vermeintlichen Außenseiter wie schon im Hinspiel, dass die Miners erst nach Verlängerung mit 3:2 für sich entschieden, mit keinem Spaziergang.
Einsatz von Rückkehrer Martin Andrä weiter fraglich
„Wir müssen von Anfang an klarstellen, dass wir die drei Punkte behalten wollen“, erwartet der Peißenberger Coach einen konzentrierten Auftritt gegen die Eispiraten. Personell wird sich bei den Miners gegenüber der vergangenen Woche wenig ändern. Max Malzatzki und Matthäus Lidl fehlen weiterhin. Fraglich ist der Einsatz von Rückkehrer Martin Andrä, der zuletzt erkrankt passen musste.