News zum Ukraine-Krieg - Trump will sich nun doch mit Selenskyj treffen
Trump will sich nun doch mit Selenskyj treffen
04.00 Uhr: Der frühere US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj angekündigt. „Selenskyj hat darum gebeten, mich zu treffen“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz. Die Zusammenkunft sei für Freitagmorgen (Ortszeit) im Trump Tower in New York geplant.
Trump hatte sich erst am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina recht abschätzig über Selenskyj geäußert. Er sieht die massive finanzielle und militärische Unterstützung der USA für die Ukraine kritisch.
Selenskyj ist derzeit für die Generalversammlung der Vereinten Nationen in den USA. In Washington traf er sich unter anderem mit US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris, der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.
Slowenien: Sollten Präzisionswaffen für Kiew nicht ausschließen
Freitag, 27. September, 03.25 Uhr: Sloweniens Regierung warnt angesichts auch deutscher Skepsis beim Einsatz weitreichender westlicher Waffen auf russischem Gebiet vor voreiligen Festlegungen. „Vorab zu sagen, dass es einige Themen gibt, die vom Tisch sind, ist normalerweise nicht die beste Taktik", sagte Ministerpräsident Robert Golob am Rande der UN-Generaldebatte in New York.
“Es ist ein schwieriges Thema, aber ich denke, in diesem Stadium sollten alle Optionen diskutiert und dann diejenige ausgewählt werden, die für die aktuelle Situation am besten geeignet ist“, antwortete Golob auf eine Frage zum Einsatz reichweitenstarker Marschflugkörper, die westliche Länder der Ukraine bereitgestellt haben beziehungsweise bereitstellen könnten. Bei dem Thema bremsen bislang vor allem Deutschland und die USA.
Biden bei Treffen mit Selenskyj: Russland wird nicht die Oberhand gewinnen
20.47 Uhr: Zum Auftakt ihres Treffens in Washington hat US-Präsident Joe Biden dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj die weitere Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. „Russland wird nicht die Oberhand gewinnen, die Ukraine wird dies tun“, sagte Biden am Donnerstag beim Empfang seines ukrainischen Kollegen im Oval Office im Weißen Haus: „Und wir werden Ihnen weiterhin bei jedem Schritt zur Seite stehen.“
Am Morgen hatte Biden weitere Milliardenhilfen im Umfang von acht Milliarden Dollar (rund 7,16 Milliarden Euro) für die Ukraine angekündigt sowie die Bereitstellung von Munition mit größerer Reichweite. Zu der von Selenskyj erhofften Zustimmung zum Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland äußerte sich der US-Präsident zunächst nicht.
Die Ukraine drängt ihre Verbündeten seit längerem dazu, die Beschränkungen für vom Westen gelieferte Waffen aufzuheben, um damit auch Ziele tief im Landesinneren von Russland angreifen zu können. Die USA lehnen dies bislang ab, da sie eine Eskalation befürchten, die zu einem direkten Konflikt mit Russland führen könnte.
Am Mittwoch hatte der russische Präsident Wladimir Putin eine Änderung der russischen Atomwaffendoktrin bekannt gegeben, die nun bei „massiven“ Luftangriffen auf russisches Territorium einen erleichterten Atomwaffeneinsatz vorsieht. Putins Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete die neue Doktrin als eine Warnung an die westlichen Unterstützer der Ukraine.
Biden: Internationales Ukraine-Treffen in Deutschland
13.10 Uhr: US-Präsident Joe Biden lädt zu einem hochrangigen Ukraine-Treffen im Oktober in Deutschland ein. Dabei sollen die Bemühungen von mehr als 50 Ländern koordiniert werden, die die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression unterstützten,teilte das Weiße Haus mit.