Drama im Drive-In - Mann fällt heißer Kaffee auf den Schoß - Starbucks muss 45 Millionen Euro zahlen
Viele Menschen in Deutschland kennen das Gefühl, dass sie in den USA für kleinere Unglücke möglicherweise eine hohe Entschädigung erhalten würden. Dies wird durch Fälle wie den aktuellen in Kalifornien veranschaulicht, wo hohe Schadensersatzforderungen regelmäßig Unternehmen immense Summen kosten.
Mann erlitt schwere Verbrennungen, als ihm heißer Kaffee auf den Schoß fiel
Am Freitag, dem 14. März 2025, befasste sich eine Jury in Kalifornien mit dem Vorfall des Lieferfahrers Michael Garcia. Vor fünf Jahren holte Garcia im Auftrag eine Bestellung im Drive-In von Starbucks ab, als das Unglück geschah, berichtet „CNN“.
Garcia erlitt schwere Verbrennungen, als ihm ein heißer Kaffee auf den Schoß fiel. Die Verletzungen waren so gravierend, dass er entstellt wurde und einen Nervenschaden an seinem Penis davontrug. Der Kaffee war nicht ausreichend gesichert, was zu diesem Vorfall führte.
Kaffee kostet Starbucks 45 Millionen Euro: Langer Weg zum Urteil
Der mehrjährige Rechtsstreit fand nun ein Ende mit einem positiven Ergebnis für Garcia: Ihm wurden 50 Millionen Dollar als Schadensersatz zugesprochen. Die Jury befand, dass Starbucks seine Fürsorgepflicht verletzte, indem es ein unsicheres Getränk ausgab. Garcia selbst wurde keine Schuld an den erlittenen Verletzungen zugeschrieben.
Starbucks erwägt weitere Schritte
Starbucks plant, das Urteil anzufechten. Ein Sprecher des Unternehmens teilte mit, dass man Mitgefühl für Garcia habe, jedoch den hohen Schadensersatzbetrag nicht nachvollziehen könne. Ob die Kaffee-Kette weitere rechtliche Schritte einleiten wird, bleibt abzuwarten.
Von Daniel Thiel (dth)
Das Original zu diesem Beitrag "Kaffee kostet Starbucks 45 Millionen Euro: Drama im Drive-In: Nun hat das Opfer einen Nervenschaden im Penis" stammt von Kölner Express.