Achtung vor neuer Betrugsmasche auf WhatsApp: Falsche Einladungen können teuer werden

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WhatsApp-Nutzer sollten derzeit besonders vorsichtig sein. Betrüger versuchen, mit gezielten Nachrichten an Geld zu kommen.

München — Kriminelle entwickeln laufend neue Methoden, um an Geld oder persönliche Daten zu gelangen. Messengerdienste wie WhatsApp oder Telegram eignen sich dazu, weil die Absender solcher Nachrichten nur schwer nachvollziehbar sind. Der Branchen-Blog WABetaInfo warnt nun vor einer neuen Betrugsmasche, berichtet chip.de.

Achtung vor falschen Einladungen auf WhatsApp: So wollen Betrüger an Geld kommen

Laut WABetaInfo verschicken Betrüger seit Monaten gefälschte Einladungen zur iOS-Beta-Version von WhatsApp. Diese Einladungen, die über Plattformen wie Telegram und Threads verbreitet werden, stammen von falschen Accounts, die sich als offizielle Vertreter des WhatsApp-Teams ausgeben. Die Betrüger fordern für die angebliche Teilnahme Zahlungen über PayPal.

WhatsApp Sprachnachrichten
Genug von ständigen Sprachnachrichten? Diese kann man sich nun auch als Text anzeigen lassen - Whatsapp führt die Option zur Transkription ein. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Wichtig zu wissen ist aber, dass die Teilnahme am offiziellen WhatsApp-Beta-Programm immer kostenlos ist. Eine echte Einladung würde niemals mit einer Zahlungsaufforderung verbunden sein. Nutzer sollten daher unbedingt ausschließlich über die offiziellen Kanäle von WhatsApp ins Beta-Programm einsteigen, so die Warnung von WABetaInfo.

WhatsApp immer wieder im Fokus von Betrügern: Wie Sie sich vor Betrug schützen könne

Die Verbraucherzentrale rät, bei ungewöhnlichen Nachrichten niemals auf Geldforderungen einzugehen. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Nummer des Absenders zu blockieren, um weitere Nachrichten zu unterbinden. Verdächtige Kontakte können bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Kriminelle versuchen, über WhatsApp Nutzer zu täuschen. Bereits im Mai wurden WhatsApp-Nutzer von Anrufen mit ungewöhnlichen Vorwahlen kontaktiert, die Ähnlichkeit mit regionalen Vorwahlen hatten. Ziel dieser Anrufe war es, Rückrufe zu provozieren, die nicht nur hohe Kosten verursachen, sondern auch persönliche Daten gefährden können. Falls Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, sollten Sie die Nachrichten unbedingt aufbewahren und Anzeige bei der Polizei erstatten. In vielen Bundesländern ist dies mittlerweile auch online möglich. (jus)

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