Tölzer Hallenbad: Beschluss zur Sanierung verzögert sich

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Der Beschluss zur Sanierung des Hallenbads fällt vermutlich erst in 2025. © arp

Die Stadt macht die Planung zur Sanierung des Hallenbads vom Bau der Wärmeenergiezentrale (WEZ) am Moraltverteiler abhängig.

Bad Tölz – Angesichts der bundes- und weltpolitischen Entwicklungen steht auch bei den Tölzer Stadtwerken in den nächsten Jahren die Umsetzung von diversen Großprojekten an, allen voran der Bau der Wärmeenergiezentrale (WEZ) am Moraltverteiler samt des dazugehörigen Leitungsnetzes. In seiner Sitzung vom 30. Januar 2024 hat der Stadtrat als zuständiges Gremium der Gesellschafterin – die Stadt Bad Tölz – diesem Bau zugestimmt, heißt es nun in einer Pressemitteilung der Stadt. „Die grundsätzlichen Fragen zur Finanzierung sind weitgehend geklärt“, so Birte Stahl, die Sprecherin der Stadt.

Beschluss vermutlich im Jahr 2025

Vor wenigen Tagen haben die Stadtwerke mit dem Bau der Zuleitungen im Bereich der Lenggrieser Straße und Kohlstattstraße begonnen. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke und der Stadtrat hätten beschlossen, über das weitere Großprojekt Hallenbad erst dann final zu entscheiden, wenn hinsichtlich des Baus der WEZ Kostensicherheit besteht, so Stahl weiter. „Diese wird absehbar mit den Ausschreibungen und Fertigstellungen der ersten Gewerke für die Anlage am Moraltverteiler.“ Vermutlich im Jahr 2025 könne dann der Beschluss über die Sanierung des Hallenbads erfolgen. Ingo Mehner, Tölzer Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, erläutert die Hintergründe für das gestaffelte Vorgehen: „Projekte dieser Dimension sind auch für die Stadtwerke alles andere als alltäglich. Aus diesem Grund sollen Risiken reduziert werden, die bei einer gleichzeitigen Durchführung entstehen könnten“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.

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Das ist derzeit geplant

Zur Hallenbad-Sanierung liege inzwischen eine konkrete Planung vor, so Stahl weiter. Diese sieht neben einer erforderlichen Decken- und Dachsanierung auch die Erneuerung des 25-Meter-Beckens einschließlich des Beckenumgangs und der Badewassertechnik vor. Zudem sollen der Kleinkindbereich ergänzt und der Zugangs- sowie der Personalbereich erneuert werden. Geplant sei auch, den Saunagarten umzugestalten, ein Ruhehaus zu ergänzen sowie den dazugehörigen Umkleidebereich neu zu gestalten, so dass der Saunabereich einen eigenen Zugang erhält.  

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