ASV Dachau muss endlich Ergebnisse liefern
Der Fußball-Bezirksligist ASV Dachau hat am vergangenen Wochenende endlich wieder gewonnen. Jetzt gilt es, nach Möglichkeit eine Serie zu starten. Nächster Gegner: Freising.
Der Kopf ist wieder frei und das Lächeln zurück bei den Bezirksliga-Kickern des ASV Dachau. Der direkte Abstieg ist dennoch weiterhin näher als der Klassenerhalt. An diesem Samstag (13 Uhr) wollen die Dachauer im Heimspiel gegen den SE Freising näher an das rettende Ufer herankommen.
Vier Punkte beträgt der Rückstand dank des 2:0-Erfolgs am vergangenen Wochenende gegen Nord Lerchenau. „Der Sieg hatte natürlich eine positive Wirkung“, hat ASV-Trainer Bozo Peric beobachtet. Seine Spieler nahmen die gute Stimmung in die Trainingswoche mit. Doch abgerechnet wird in den Spielen. Es geht nun darum, der eigenen Inkonstanz zu trotzen. Denn nur einmal in dieser Saison gelang es dem ASV, nach einem Erfolg einen weiteren Dreier nachzulegen. Um die Klasse zu halten, werden die Dachauer aber auch Serien brauchen. Peric sagt daher: „Wir müssen Ergebnisse liefern.“
Gegen Freising wollen die Dachauer den nächsten Schritt gehen – und sich außerdem für 2:5-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Für die damals chancenlosen Dachauer war es die höchste Niederlage in dieser Saison, für den SEF der höchste Sieg. Freising geht als Tabellendritter in das Rückspiel. Und auch wenn der Relegationsplatz bereits elf Punkte entfernt ist, darf man bei der Eintracht zufrieden mit dieser Saison sein. Trainer Alex Schmidbauer ist es gelungen, junge Spieler ins Team zu integrieren. Landesliga-erfahrene Routiniers wie Micheal Schmid und Mesut Toprak geben den jungen Wilden Sicherheit.
„Sie haben einen schönen Mix“, sagt ASV-Coach Peric. Er beobachtete die Freisinger zuletzt bei deren Gastspiel in Manching (0:3). „Sie haben zwar deutlich verloren, das hätte aber nicht sein müssen. Sie hatten ihre Chancen“, so Peric.
Die Dachauer werden einen guten Tag benötigen, um gegen Freising zu punkten. Innenverteidiger Tim Bürchner wird fehlen, dafür ist Zvonimir Kulic zurück. Jonas Dworsky ist ebenfalls wieder einsatzbereit und eine Option für die Offensive. Fehlen wird in den nächsten Spielen Andreas Petermeier, der sich das Außenband gerissen hat. Dass die Dachauer auch ohne den technisch starken Neuzugang gewinnen können, haben sie am vergangenen Wochenende gezeigt.