„Sehr nahbarer Mensch“: Dekan aus Hausham schwärmt von Treffen mit neuem Papst

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Besonderer Moment: Papst Leo XIV. grüßt Dekan Michael Mannhardt (r.) und die Delegation aus der Erzdiözese. © Vatican Media

Dekan Michael Mannhardt über seine Begegnung mit Leo XIV. in Rom

Hausham/Rom – Als Leo XIV. nach der Generalaudienz auf einmal zum Greifen nah ist, zückt auch der eine oder andere Dekan begeistert sein Smartphone. „Diese Begegnung war auch für uns etwas sehr Besonderes“, sagt Michael Mannhardt. Dank eines Fotografen des Vatikans hat er diesen Moment nun nicht nur in seiner Erinnerung und seinem Herzen, sondern auch bildlich immer greifbar bei sich. Der Schnappschuss zeigt vor allem eins: Freude auf beiden Seiten. Beim Papst wie bei den glücklichen Teilnehmern der Bildungsreise der Erzdiözese München und Freising.

Alle paar Jahre fahren Kardinal Reinhard Marx, Weihbischof Wolfgang Bischof und die Dekane zusammen weg. Dass es heuer nach Rom ging, stand bereits länger fest, berichtet Mannhardt. „Da wusste noch niemand, dass wir zum Reisezeitpunkt einen neuen Papst haben.“ Umso schöner sei das Treffen mit Leo XIV. gewesen, der jedem die Hand geschüttelt und auch ein paar Worte mit den Gästen gewechselt habe. „Er ist ein sehr nahbarer Mensch, drängt sich aber nicht auf“, beschreibt Mannhardt seinen rundum positiven Eindruck vom Kirchenoberhaupt.

Dekan sieht Zeichen der Zeit im Vatikan angekommen

Auch wenn dieses Treffen sicherlich das exklusivste auf der Reise war: Noch viele andere interessante Begegnungen im Vatikan werden Mannhardt in bester Erinnerung bleiben. Etwa mit einer Frau, die eine hohe Position in der Kirche bekleide. Für den Dekan ein Zeichen, dass die Zeichen der Zeit in Rom angekommen sind. „Auch wenn man das von außen oft nicht sieht.“ Überhaupt habe er den Vatikan als positives Zentrum einer vielstimmigen Weltkirche empfunden. „Wo man sich trotzdem immer bemüht, einen gemeinsamen Nenner zu finden.“

Erkenntnisse, die Mannhardt und seinen 15 Dekanskollegen gezeigt haben, dass die Kirche in Rom nicht über ihren weltweiten Herausforderungen erhaben ist, sondern sich ihnen in gleicher Weise und auf Augenhöhe stellt.

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