Die Einsatzkräfte der Bergwachten Tölz und Lenggries waren am langen Wochenende, vor allem am Samstag, stark gefordert. Mehrmals musste der Hubschrauber kommen.
Lenggries - Die Bergwacht Lenggries war am vergangenen Wochenende am Brauneck oft gefordert, berichten die Retter auf ihrer Facebook-Seite. Allein am Samstag wurde das Team zu neun Notfällen gerufen. Bei den meisten Einsätzen hatten die Ehrenamtlichen Knieverletzungen zu versorgen, doch im Bereich der Stiealm zog sich ein Skifahrer nach einem Sturz ein Thoraxtrauma zu. Er wurde von den Kollegen der Bergwacht am Latschenkopf und einem Notarzt erstversorgt, die Bergwacht Lenggries kam mit dem Skidoo hinzu. Der 19-Jährige wurde dann mit dem Hubschrauber in die Unfallklinik geflogen.
Auch auf der Familienabfahrt waren die Einsatzkräfte gefordert. Ein Skifahrer war gestürzt und hatte sich eine offene Oberschenkelfraktur zugezogen. Insgesamt acht Einsatzkräfte – darunter zwei Notärzte – versorgten die kritische Blutung und den offenen Bruch, heißt es in der Pressemitteilung. Der Patient (60) wurde dann ebenfalls in die Klinik nach Murnau geflogen.
Skifahrerinnen stoßen zusammen
Am Sonntag verletzte sich gegen 13 Uhr eine 12-Jährige am Knie und wurde ins Tal gebracht. Um 14.30 Uhr stießen am Streidlhang zwei Skifahrerinnen zusammen. Die Verursacherin klagte im Tal über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die andere Frau hatte sich am Knie verletzt und wurde von Bergrettern ins Tal gefahren.
(Unser Bad-Tölz-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus Ihrer Region. Melden Sie sich hier an.)
Gegen 16 Uhr ging der Notruf ein, dass am Schafreiter ein Skitourengeher bei der Abfahrt gestürzt war. Ein Bergretter aus Lenggries gelangte mit dem Rettungshubschrauber Christoph Murnau zur Unfallstelle, während sich weitere Einsatzkräfte zu Fuß zur Einsatzstelle begaben. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung nach Murnau geflogen.