Kurios: Ausgerechnet das Kopfballspiel ist Musialas größte Schwäche
Jamal Musiala hat sich in dieser Saison den Spitznamen „Kopfballungeheuer“ erarbeitet. Der 21-Jährige trifft regelmäßig mit dem Kopf. Kurioserweise ist das Kopfballspiel seine größte Schwäche.
München - Musiala hat in der laufenden Saison bereits vier Kopfballtore für den FC Bayern und einen für die DFB-Auswahl erzielt. Schaut man sich jedoch die Spielerwerte bei der Fußballsimulation EAFC an, dürfte viele Fans verwundet sein. Seine Kopfballgenauigkeit liegt bei lediglich 49. Dies wirkt angesichts der aktuellen Leistungen von Musiala etwas kurios, da er in der Realität zuletzt durch wichtige Kopfballtreffer überzeugte.
Auf dem Platz zeigte der 21-Jährige in den vergangenen Wochen, dass er in entscheidenden Momenten auch mit dem Kopf zur Stelle ist. Erst kürzlich unterstrich sein Kopfballtreffer im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund, als er kurz vor Schluss das wichtige 1:1 erzielte, seine neu gewonnene Stärke in der Luft. Auch in der Champions League war er erfolgreich, als sein Kopfballtor den Bayern einen 1:0-Sieg gegen Benfica Lissabon einbrachte. Gegenüber DAZN erklärte Musiala nach dem Spiel gegen Lissabon: „Ich weiß nicht, was gerade mit meinen Kopfbällen los ist, aber in solchen Momenten will ich da sein.“
Kane erklärt Musialas neue Kopfballstärke
Insgesamt netzte der Offensivspieler in den letzten acht Spielen gleich viermal per Kopf ein – ein Beweis für seine starke Positionierung im Strafraum. Harry Kane, der als Vorlagengeber bei einem dieser Tore fungierte, lobte Musiala dafür. „Er kommt in die richtigen Bereiche, und manchmal fällt der Ball dann einfach zu deinen Füßen – oder auf deinen Kopf“, erklärte der Engländer bei UEFA.com.
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Auch Trainer Vincent Kompany hob die Entwicklung des 21-Jährigen hervor. Bei DAZN betonte er: „Er hat sich im Strafraum in eine gute Position gebracht. Mit Spielern wie Kane und Müller im Team lernt er von den Besten.“ Spätestens seit seinen jüngsten Toren gilt Jamal Musiala auch in der Luft als ernstzunehmende Gefahr – unabhängig davon, was seine EAFC-Werte behaupten.