Elizabeth (89) aus Cornwall in Großbritannien erhielt einen Brief von der Steuerbehörde, in dem ihr Tod bestätigt wurde, berichtet die „Daily Mail“. Der Brief war an den „Vertreter ihres Nachlasses“ adressiert und enthielt die bedauernde Erklärung: „Es tut mir leid, von Ihrem kürzlichen Verlust zu erfahren und ich erkenne an, dass dies eine schwierige Zeit für Sie ist“. Der Fehler hatte dazu geführt, dass die Rentnerin drei Monate lang keine Rente erhalten hatte.
Fast 90-jährige Frau bekommt seit Monaten keine Rente mehr
Ihr Schwiegersohn versuchte, den Fehler zu beheben. „Am 28. Juni rief ich dort an und man sagte mir, dass das Formular eingegangen sei. Aber um die Rente wieder zu bekommen, musste ich mit dem Department for Work and Pensions (DWP) sprechen“, wird er von der "Daily Mail" zitiert. Und weiter: „So haben wir eine alte Frau, die im Oktober 90 wird und seit drei Monaten ohne Rente ist und keine Entschädigung erhält.“
Er sei mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen, weil er vermute, dass es viele ältere Menschen gebe, die sich in einer ähnlichen Situation befänden.
Rentner erfährt in Bank, dass er verstorben und hochverschuldet sein soll
Wie schnell kleine bürokratische Fehler desaströse Folgen haben, musste kürzlich auch ein Rentner in Berlin feststellen. Ihm wird bei einem Bankbesuch mitgeteilt, dass er für tot erklärt wurde. Der Albtraum begann für Joachim K. (Name geändert) in der Filiale der Berliner Sparkasse, als er aufgrund eines „technischen Fehlers“ seine Bankkarte nicht mehr nutzen konnte, berichtet die „Berliner Zeitung“. Was der 83-Jährige in der Filiale erfuhr, war jedoch weit dramatischer: Offiziell galt er als verstorben.
Das zuständige Einwohnermeldeamt konnte den Fehler auf das Standesamt einer Kleinstadt im Norden von Berlin zurückführen. Dort hatte eine Verwechslung stattgefunden. Anstatt seine erste Ehefrau als verstorben zu melden, war fälschlicherweise Herr K. als tot gemeldet worden.