Rolls-Royce Arcadia Droptail: Der teuerste Neuwagen der Welt
Nur vier Rolls Royce Droptail werden gebaut – doch jedes Exemplar ist im Prinzip ein Einzelstück. Das Modell „Arcadia“ dürfte aktuell der teuerste Neuwagen der Welt sein.
Es ist der Traum vieler Autofans: Einmal einen teuren Supersportwagen von einer Marke wie Lamborghini, Ferrari oder McLaren fahren. Doch nur für wenige wird dieser Wunsch Wirklichkeit – die Chance auf den Besitz einer solch sündhaft teuren Preziose ist noch einmal deutlich geringer. Doch es gibt eine Fahrzeugklasse, die selbst die Serienmodelle solcher Nobel-Marken fast schon „billig“ aussehen lässt: Spezialanfertigungen – wie etwa zwei zueinander passende Bugatti Chirons, die sich ein Ehepaar bauen ließ. Noch einmal eine Nummer exklusiver ist nun ein ganz spezielles Rolls-Royce-Modell.
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Rolls Royce Droptail: Nur vier Exemplare werden gebaut
Der Rolls-Royce Arcadia ist das dritte von vier Droptail-Exemplaren, die jemals gebaut werden. Die anderen beiden nennen sich übrigens Amethyst Droptail und La Rose Noire Droptail. Nicht zu verwechseln sind diese mit den Boat-Tail-Modellen, von denen es nur drei Stück gibt: Einen Boat-Tail-Rolls-Royce sollen angeblich einst Pop-Star Beyoncé und ihr Ehemann, der Rapper Jay-Z gekauft haben, ein weiteres Exemplar des angeblich mehr als 20 Millionen Euro teuren Boat-Tail-Rolls-Royce wurde von einem Perlenzüchter erworben.
Über den Preis des „Arcadia“ schweigt Rolls-Royce – spekuliert wird aber über rund 30 Millionen US-Dollar
Wie bei den anderen exklusiven Modellen schweigt sich Rolls-Royce auch beim Arcadia Droptail über den Preis aus. In verschiedenen Medienberichten wird jedoch über einen Kaufpreis von etwa 31 Millionen US-Dollar spekuliert – das wären umgerechnet rund 28,6 Millionen Euro. Und nachdem das von oben genanntem Perlenzüchter erworbene Exemplar bis dahin als teuerster Neuwagen galt, dürfte nun der vom Design an eine Luxusyacht angelehnte Rolls-Royce Arcadia Droptail der neue Spitzenreiter in Sachen Neuwagenpreis sein.
Rolls Royce Arcadia Droptail: 8.000 Arbeitsstunden flossen in die Holzelemente
Der Preis kommt nicht von ungefähr: Der nicht genannte Kunde hatte eine sehr spezielle Vorstellung von seinem Fahrzeug und den verwendeten Materialien. Im Innenraum und vor allem auf dem Heck des Wagens spielt Holz die zentrale Rolle. Allerdings handelt es sich dabei nicht um irgendeine Sorte: Auf Kundenwunsch wurde Santos Straight Grain gewählt – ein hochdichtes Hartholz, das angeblich über eine der feinsten Maserungen aller Holzarten verfügt. Die Verarbeitung des Materials erfordert jedoch viel Fingerspitzengefühl, damit es nicht zu Rissen kommt. Laut Rolls-Royce flossen 8.000 Arbeitsstunden allein in die Holzsegmente des Wagens.
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Neben den exklusiven Holzverzierungen ist die im Wagen angebrachte Uhr ein herausragendes Element: Zwei Jahre wurde laut dem Autobauer daran entwickelt – allein die Montage dauerte fünf Monate. Der Modellname „Arcadia“ geht übrigens auf Arkadien zurück: Ein Ort in der griechischen Mythologie, der als „Himmel auf Erden“ bekannt ist.