Israels Armee entdeckt bislang größten Hamas-Tunnel

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Vergrößern des Bildes Netzwerk unter dem Gazastreifen: Israels Armee hat laut eigenen Angaben den bisher größten Tunnel der Terrororganisation Hamas entdeckt. (Quelle: Ariel Schalit/ap-bilder)
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Mehrere israelische Soldaten sind bei Kämpfen getötet worden. Die von Israels Armee erschossenen Geiseln trugen weiße Fahnen. Alle Infos im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Israels Armee soll Menschen mit Bulldozer getötet haben

16.57 Uhr: Bei der Bodenoffensive im Gazastreifen setzt Israels Armee auch Bulldozer ein. Bei einem der Einsätze sollen 20 Menschen getötet worden sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

16.50 Uhr: Israelische Streitkräfte haben einen ungewöhnlich großen Tunnel entdeckt. Das Militär zeigte Reportern 100 Meter südlich vom Grenzübergang Erez den in einer Düne versteckten Ausgang des Tunnels. Der Tunnel soll bis zu 50 Meter tief liegen, stellenweise drei Meter hoch und breit sowie elektrifiziert sein. Seine Länge wird mit vier Kilometern angegeben. Es handele sich um den bislang größten entdeckten Tunnel, sagt Militärsprecher Daniel Hagari. "In diesen Tunnel wurden Millionen von Dollar investiert. Es hat Jahre gedauert, diesen Tunnel zu bauen (...) Fahrzeuge konnten hindurchfahren."

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Katholiken werfen Israels Armee Tötung zweier Frauen in Kirche vor

15.55 Uhr: Ein Scharfschütze der israelischen Armee hat im Gazastreifen nach Darstellung einer katholischen Kirche zwei Frauen erschossen. Eine Frau und ihre Tochter, die Schutz in der Kirche gesucht hätten, seien "kaltblütig" getötet worden, teilte das lateinische Patriarchat von Jerusalem mit.

Der Scharfschütze habe sie auf dem Gelände der Kirchengemeinde erschossen, "wo sich keine Kriegsteilnehmer aufhalten" und die meisten christlichen Familien Zuflucht vor den Kämpfen suchten. Die Frau sei getötet worden, während sie versucht habe, die andere in Sicherheit zu bringen. Israels Armee habe vorher keine Warnung ausgesprochen. Sieben weitere Menschen seien durch das Feuer verletzt worden. Israels Armee äußerte sich auf Nachfrage zunächst nicht zu den Vorwürfen, die sich unabhängig nicht überprüfen ließen.

Israel: Mindestens vier Palästinenser im Westjordanland getötet

13.11 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff im besetzten Westjordanland sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens vier Palästinenser getötet worden. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntag im Flüchtlingslager Nur Schams in der Stadt Tulkarem. Ein Sprecher des israelischen Militärs erklärte, die Luftangriffe hätten sich gegen "terroristische Gruppen" gerichtet, die das Feuer eröffnet und Sprengstoffsätze geworfen hätten.

Durch den Angriff seien israelische Soldaten in Gefahr geraten, sagte der Armeesprecher. "Mindestens vier Terroristen" seien bei dem Einsatz getötet und weitere verletzt worden. Zudem habe es vier Festnahmen gegeben.

Seit dem brutalen Angriff der im Gazastreifen herrschenden Hamas auf Israel vor zehn Wochen hat die israelische Armee auch im seit 1967 besetzten Westjordanland ihre Einsätze verstärkt. Zudem nahm die Gewalt extremistischer jüdischer Siedler gegen Palästinenser zu. Nach palästinensischen Angaben wurden seither mehr als 290 Palästinenser im Westjordanland getötet.

Hamas: Zwölf Tote bei Angriffen auf Deir al-Bala

9.42 Uhr: Nach Angaben der Terrororganisation Hamas sind bei Angriffen auf die Stadt Deir al-Bala im Zentrum des Gazastreifens mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die Hamas spricht von einem israelischen Angriff.

Augenzeugen berichten zudem von Luftangriffen auf die Gemeinde Bania Suhaila nahe der Stadt Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets. Die andauernden Bombardierungen durch das israelische Militär haben große Teile des Gazastreifens in Trümmer gelegt, darunter auch zahlreiche Krankenhäuser.

Zwei israelische Soldaten im Gazastreifen getötet

08.15 Uhr: Im Gazastreifen sind nach Angaben des israelischen Militärs zwei weitere Soldaten bei Kämpfen getötet worden. Damit starben laut Militär insgesamt 121 Soldaten, seit Israel am 27. Oktober seine Bodenoffensive in dem Palästinensergebiet begonnen hat.

Netanjahu: Krieg geht bis zum Sieg weiter

4 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekräftigt seine Entschlossenheit, den Krieg gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen fortzusetzen. Der einzige Trost für die Familien der gefallenen Soldaten sei, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sei, sagte Netanjahu am Samstagabend laut der Zeitung "The Times of Israel".