„Offen für Gespräche“: Treffen sich König Charles und Prinz Harry zum Showdown in Kanada?
König Charles plant einen Staatsbesuch in Kanada, während sein Sohn Prinz Harry offenbar verzweifelt eine Aussprache sucht. Die Gelegenheit wäre günstig.
London – König Charles III. (76) und Königin Camilla (77) bereiten sich auf eine bedeutsame Reise vor: Das königliche Paar hat offiziell bestätigt, dass sie in Kürze nach Kanada aufbrechen werden. Für Charles wird es die erste Reise nach Nordamerika seit seiner Thronbesteigung sein, jedoch bereits sein 20. Besuch in dem Commonwealth-Land. Theoretisch wäre es auch eine günstige Gelegenheit, seinen entfremdeten Sohn Prinz Harry (40) zu treffen.
Prinz Harry sehnt sich offenbar nach Versöhnung mit der königlichen Familie
Der Monarch und seine Gemahlin werden am 26. Mai in Ottawa erwartet, wo sie mit Generalgouverneurin Mary Simon (77) und dem kanadischen Premierminister Mark Carney (60) zusammentreffen werden. Auch für Königin Camilla steht ein besonderer Moment bevor: Sie soll als Mitglied des kanadischen „Privy Council“ (ein Beratungsgremium des britischen Monarchen) vereidigt werden.
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Während sich die Royals auf ihre Kanada-Reise vorbereiten, könnte auch Bewegung in den Dauerkonflikt mit Prinz Harry kommen. Der Herzog von Sussex hatte Anfang Mai in einem aufsehenerregenden Interview mit der britischen Rundfunkanstalt BBC erklärt, dass sein Vater nicht mit ihm spreche. „Er spricht nicht mit mir wegen dieser Sicherheitsangelegenheit“, sagte Harry in dem Gespräch, das nach seiner verlorenen Berufung im Rechtsstreit um seinen Polizeischutz in Großbritannien geführt wurde.
Prinz Harry zeigte sich in einem emotionalen Interview „offen für Gespräche“
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn scheint auf einem Tiefpunkt angelangt zu sein. Obwohl Charles nach Nordamerika reist, wo Harry mit seiner Frau Meghan (43) und den beiden Kindern Archie (6) und Lilibet (3) lebt, deutet laut New York Post bislang nichts auf ein geplantes Treffen hin. Die geografische Nähe scheint die emotionale Distanz nicht überbrücken zu können, auch wenn Harry wissen ließ, er sei „offen für Gespräche“.

Immerhin hat der Zweitgeborene des Königs zuletzt in dem emotionalen BBC-Interview einen Schritt auf die Royals zugemacht: „Ich würde gerne eine Versöhnung mit meiner Familie erreichen. Es hat keinen Sinn mehr weiterzukämpfen“, erklärte der Herzog. Mit Blick auf die Krebserkrankung seines Vaters fügte er hinzu: „Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie viel Zeit mein Vater noch hat.“
Die Aussagen des Prinzen zeigen deutlich seine Bereitschaft zur Beilegung der Streitigkeiten, während gleichzeitig die Sorge um die Gesundheit seines Vaters mitschwingt. Der Besuch in Kanada könnte für beide Seiten eine Gelegenheit zur Annäherung bieten, doch bislang gibt es keine Anzeichen dafür. Stattdessen werden Charles und Camilla ein umfangreiches offizielles Programm absolvieren und dabei an die lange Tradition königlicher Besuche in dem Commonwealth-Land anknüpfen. Verwendete Quellen: nypost.com, bbc.com