Umgestaltung des Volksfestplatzes beginnt
Die Umgestaltung des Volksfestplatzes rückt näher. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten den Vorentwürfen der zwei notwendigen Bebauungspläne zu. Noch im Sommer sollen Planer mit der Umsetzung beauftragt werden.
Germering – Der Volksfestplatz soll grüner werden, ein zusätzliches Kinderhaus erhalten und weiter Standort eines Wochenmarktes bleiben. Umgesetzt werden diese Ziele nach den Plänen der Münchner Landschaftsarchitektin Nicole Meier und dem Architekturbüro von Angerer. Sie sind beim Realisierungswettbewerb der Stadt mit dem ersten Preis ausgezeichnet und dann auch mit der Aufstellung der zwei Bebauungspläne beauftragt worden – um das Verfahren zu beschleunigen, wurde das Areal in einen westlichen und einen östlichen Bereich aufgeteilt.
Kleiner Muck
Architekt Alexander von Angerer stellte jetzt den Vorentwurf zum Bebauungsplan im Bauausschuss vor. Er orientiert sich weitgehend am Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbs. Der westliche Bereich umfasst den Kindergarten Kleiner Muck und den Platz bis einschließlich der Marktstraße. Parallel zum Kleinen Muck entsteht das neues sechsgruppige Kinderhaus – zwischen den beiden Einrichtungen entsteht ein kleiner autofreier Platz, der zum Spielen und anderen Aktivitäten der Kinder geeignet ist. Im Anschluss an den Kitabereich entsteht eine Parkanlage mit großem Kinderspielplatz. Die Marktstraße und die Erschließung des Kitabereichs soll verkehrsberuhigt gestaltet werden.
Wochenmarkt
Das Areal östlich der Markstraße findet wie bisher der Wochenmarkt statt. Darüber hinaus soll er eine öffentliche Freifläche mit Spielflächen für Kinder werden. Neben einer WC-Anlage ist auch ein Kiosk möglich. Zur Kleinfeldstraße hin wird ein Kleiner Wertstoffhof entstehen. Der jetzige Spielplatz südlich der Kleinfeldstraße wird zur öffentlichen Grünfläche umgestaltet. Hier sind dem architekten zufolge Nachbarschaftsgärten möglich.
Das von SPD-Stadtrat Christian Gruber aufgeworfene Altlasten-Problem am Platz ist laut Stadtbaumeister Jürgen Thum schon ausführlich untersucht worden. Es gibt einige kleine Flächen, an denen man besonders aufpassen müsse. Um Probleme zu vermeiden, habe man beschlossen, auf eine Unterkellerung des Kinderhauses zu verzichten.