Magische Grenze im Blick: Tölz könnte 300 000er-Marke bei Übernachtungen knacken

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Die „Alte Seifensiederei“ gehört zu den Übernachtungshäusern, die vergangenes Jahr in Tölz neu eröffneten und zu einem Bettenzuwachs beitragen. Im Bild Christina Gassner (Mi.), die im Seminarzentrum von Veronika und Florian Wiedemann ein kleines Café betreibt. © arp/A

„Ein positiver Wind weht durch Tölz“, sagte Kurdirektorin Brita Hohenreiter im Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsausschusses, als sie die Tourismuszahlen von Januar bis August vorlegte.

Bad Tölz - Trotz eines verregneten Frühjahrs habe die Stadt bei den Ankünften deutlich gegenüber 2023 zulegen können. Fast 3500 mehr Urlauber seien gezählt worden (46 078). Bei den Übernachtungen (209 000) haben man einen deutlichen Zuwachs von fast 12 Prozent erreicht. „Wenn es nicht noch einen großen Einschnitt gibt, könnten wir heuer die magische Grenze von 300 000 Übernachtungen knacken“, freute sich Hohenreiter. Interessant fand sie die Tatsache, dass der Corona-Trend zu weniger Auslands- und mehr und längeren Inlandsurlauben schon wieder vorbei sei. Das sei ebenfalls an den Zahlen abzulesen. „Wir erkennen mehr Interesse, aber die Leute bleiben wieder kürzer.“

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Noch etwas gefiel der Leiterin der Tourist-Info. Die Zahl der Tölzer Betten ist in einem Jahr von 2020 auf 2046 gestiegen. 2022 waren es nur 1824. Zwei Häuser („Bergeblick“ und „Alte Seifensiederei“) seien neu eröffnet worden. Neu verpachtet beziehungsweise nach Sanierung wiedereröffnet wurden das Gasthaus Zantl, das Hotel Leonhardihof und Teile der Buchbergklinik. Hohenreiter erwähnte auch einige Schwarzvermieter, denen man bei Buchungsportalen im Internet auf die Spur gekommen war. Das seien auch einige Betten gewesen.

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