Nasopharynxkarzinom vorbeugen: Fünf Faktoren erhöhen Risiko für Nasenkrebs

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Nasenkrebs bleibt oft lange unentdeckt. Doch bestimmte Risikofaktoren erhöhen das Erkrankungsrisiko erheblich. Frühzeitige Erkennung verbessert die Heilungschancen.

Laut dem Interdisziplinären Facharztzentrum MCCLINIC verlaufen Krebserkrankungen der Nase und des Nasenrachenraums oft unbemerkt. Wenn sich ein Tumor in den Nasennebenhöhlen bildet, treten Symptome häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Die Anzeichen von Nasenkrebs variieren je nach Lage des Tumors in der Nase. Verschiedene Risikofaktoren können die Entstehung von Nasopharynxkarzinomen begünstigen.

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Nasenkrebs: Mediziner identifizieren fünf Risikofaktoren

Mann hält Hand an Nase
Die meisten Tumore in der Nase sind gutartig. Tumore im Nasenrachenraum sind hingegen häufiger bösartig. © BRUNO / IMAGE POINT FR / BSIP/IMAGO

In Europa ist Nasenkrebs im Gegensatz zu Asien selten, berichtet Focus Online. In Deutschland erkranken jährlich schätzungsweise 50 von 100.000 Menschen an Krebs im Kopf- und Halsbereich, wobei die Überlebenschancen regional variieren. In den letzten Jahren erkrankte weniger als einer von 100.000 Menschen in Deutschland an Nasenrachenkrebs. Die meisten Tumore in der Nase sind gutartig, während Tumore im Nasenrachenraum häufiger bösartig sind.

Obwohl die genauen Ursachen für Nasenkrebs noch unklar sind, haben Wissenschaftler und Mediziner bestimmte Risikofaktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen können. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Einatmen von Holzstaub, deshalb gilt Nasenkrebs bei Schreinern als Berufskrankheit
  • Genetische Veranlagung, insbesondere wenn ein naher Verwandter ebenfalls betroffen ist
  • Viren wie das Epstein-Barr-Virus und Humane Papillomviren
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum

Frühzeitige Erkennung von Nasenkrebs ist entscheidend für Prognose

Die Heilungschancen bei Nasenkrebs hängen stark vom Zeitpunkt der Diagnose ab. Eine frühzeitige Untersuchung bei Symptomen ist entscheidend, da die Prognose besser ist, je früher der Krebs entdeckt wird. Laut dem medizinischen Handbuch MSD Manual überleben etwa 60 bis 75 Prozent der Patienten mit einer Frühdiagnose mindestens fünf Jahre. Bei einer späten Diagnose sinkt die Fünf-Jahres-Überlebensrate auf unter 40 Prozent.

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